Das Kino ist 120 Jahre alt - es hat immer noch wunderbare Bilder zu bieten. Aber es kommt nicht mehr sehr oft vor, dass jemandem etwas einfällt, von dem man mit Fug und Recht behaupten kann, dass es nichts gibt, was ihm ähnlich ist. Charlie Kaufman ist seit "Being John Malkovich" eine unberechenbare Größe unter den amerikanischen Filmemachern. Nicht alles, was er macht, ist richtig stringent; aber meistens sehr originell. Mit "Anomalisa", bei den Filmfestspielen in Venedig im Wettbewerb, hat er sich nun selbst übertroffen - und es war ein hartes Stück Arbeit.
Filmfestival Venedig:Aus dem Leben der Marionetten
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Mit dem Puppentrickfilm "Anomalisa" gelingt Charlie Kaufman beim Filmfest Venedig ein rührender Coup.
Von Susan Vahabzadeh
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