Festival:Wie man Torten repräsentiert

Das Pop-Kultur-Festival in Berlin ist viel besser als sein Boykott-Aufruf. Den gab es tatsächlich. Doch bleibt die Veranstaltung eine der am sorgfältigsten kuratierten Deutschlands.

Von Juliane Liebert

Das Berliner Pop-Kultur-Festival hat es nicht leicht. Nachdem es schon im vergangenen Jahr Beschwerden gab, es würde nicht mit der Berliner Szene kooperieren, hat dieses Jahr eine israelkritische BDS-Kampagne ("Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen") zum Boykott aufgerufen. Das Absurde daran ist, dass das Pop-Kultur-Festival das mit am sorgfältigsten kuratierte Festival Deutschlands sein dürfte. Schon 2016 war das Line-Up fantastisch, dieses Jahr wurde noch mehr auf Diversität geachtet. Das zeigt sich zur Eröffnung am Mittwochabend in der Kulturbrauerei schon, noch bevor der erste Ton gespielt wird.

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