Erzählung:Kein Glück in der Lumpengasse

Lesezeit: 4 min

"Alle Aufregungen und Leiden waren vergeblich gewesen" - unbekannte Geschichten von Hans Fallada führen in das Spiegelkabinett von Erlebtem und Erfundenem.

Von Jens Bisky

Fern von den Eltern, in einer thüringischen Kleinstadt, sehnt sich ein Siebzehnjähriger nach der Liebe. Damit er das Abitur mache, wurde er in die Obhut eines Generalsuperintendenten gegeben, der alle Bewohner des Hauses sonntags zum dreimaligen Kirchenbesuch zwingt und seine "widerliche Vorliebe für Wildbraten mit dem stärksten Hautgout-Geschmack" exzessiv auslebt. Der Junge leidet unter dem Aasgeruch, wenn das Wildbret zubereitet wird.

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