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Das neue von Gerhard Richter gestaltete Südquerhausfenster im Kölner Dom. Erzbischof Kardinal Joachim Meisner hat das von Gerhard Richter gestaltete Domfenster scharf kritisiert. "Das Fenster passt nicht in den Dom", sagte Meisner dem Kölner "Express". "Es passt eher in eine Moschee oder in ein Gebetshaus. Wenn wir schon ein neues Fenster bekommen, dann soll es auch deutlich unseren Glauben widerspiegeln. Und nicht irgendeinen", sagte Meisner. Aha. Aber von vorne: das Fenster zum Dom in Bildern.
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Mit der Enthüllung des neuen Domfensters in Köln ging eine lang andauernde Diskussion zu Ende, wie alte Kirchenfenstertradition adäquat in die Moderne transferiert werden kann. Die Zutaten zu diesem Krimi der Kirchengeschichte: Ein ehrwürdiger Dom, Meisterwerk der Gotik, 1996 aufgenommen in das Weltkulturerbe der UNESCO.
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Das Bauwerk birgt 37 Fenstern, die meist Heilige oder kirchliche Würdenträger darstellen. Einzig ein Platz war bisher leer: der des "Südquerhausfensters", das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
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Die bange Frage lautete: Wie sollte das Fenster gestaltet werden? Klassische Heiligenbilder zeitgemäß umzusetzen, erwies sich nach ersten Entwürfen als schwierig, aber was sonst sollte im Fenster zum Dom zu sehen sein?
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Der Mann, der der Lösung auf die Spur kam, war der Künstler Gerhard Richter. Nach eigener Aussage kam er per Zufall auf die Idee, das Fenster mit Tausenden von Glasplatten zu gestalten.
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Und so wartet die Öffentlichkeit mit Spannung auf die Enthüllung des neuen Südquerfensters am Samstag, 25. August. Mit einem Wortgottesdienst wird das Fenster um 11.00 Uhr eingeweiht.
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Nur ein paar wenige Auserwählte durften bisher einen Blick auf das farbige Kunstwerk werfen ...
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... das hier in einer Computerillustration zu sehen ist. Das Fenster besteht aus 11.500 Platten zu je 9,5 Zentimetern und erstrahlt in 72 unterschiedlichen Farben.
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