Aus der Vogelperspektive kann man hinten auf der Ladefläche des Pick-up-Trucks fünf Personen sehen. Männer? Frauen? Kinder? Schwer zu sagen, das Bild ist krisselig. "Der Truck würde ein schönes Ziel abgeben", hört man einen Mann sagen. "Da ist ein Jugendlicher", sagt ein anderer. Wieder die erste Stimme: "Na ja, Teenager können auch kämpfen." Kurz darauf blitzt helles Licht. 23 Menschen wurden 2010 bei diesem Drohnenangriff der USA in Afghanistan getötet, darunter mehrere Kinder, aber kein einziger Terrorist.
Dokumentarfilm:In der Schusslinie
In "National Bird" spricht die Journalistin Sonia Kennebeck mit Whistleblowern, die über ihre traumatischen Erfahrungen im Drohnenkrieg berichten.
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