Digitale Flüchtlingshilfe:Die Simulation von Mitgefühl

220 migrants rescued by Italian ship

Mit der App "I Sea" sollten Netznutzer Flüchtlingsboote in Seenot aufspüren. Eine Werbeagentur hatte das Programm konzipiert.

(Foto: dpa)

Neue Apps und Programme sollen helfen, die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Dahinter steckt nicht Nächstenliebe, sondern eine wirtschaftspolitische Agenda.

Von Evgeny Morozov

Seit über einem Jahr wird digitale Technologie als Allheilmittel in der Flüchtlingskrise gefeiert. Die Medien sind voller Berichte über Apps und Hackathons, jenen Entwicklungsveranstaltungen und Seminaren, in denen man Flüchtlingen das Programmieren von Code nahebringen will. Außerdem wird man nicht müde, auf die humanitäre Selbstverpflichtung von Technologiefirmen hinzuweisen.

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