Die Band zum Alten Schlachthof:"Dobré" - von FFB in die weite Welt

Gut sind Dobré auf jeden Fall. Denn das bedeutet schon der Bandname des kreativen Quintetts in vielen slawischen Sprachen. Hier aber leitet er sich vom Nachnamen des Frontmanns Joe Dobroschke ab. Der Großteil der Gruppe steht seit Schulzeiten zusammen auf kleinen und größeren Bühnen. Damals noch als Spotfin Soap, die im Münchner Raum als vielversprechende Britpop-Newcomer galten. Als die Band sich auflöste, machte der Schöngeisinger Dobroschke alleine weiter: Das Ein-Mann-Projekt Dobré war geboren. Bald gesellten sich die ehemaligen Spotfin Soap-Kollegen wieder dazu. Mittlerweile können Sänger, Songwriter und Gitarrist Joe Dobroschke, Bassist Ludwig Kettenberger, Drummer Martin Pöner sowie Johannes Brass und Michael Schröcker an Orgel und Keyboard auf mehr als zehn Jahre Bandgeschichte zurückblicken.

Passiert ist in der Zeit so einiges: 2011 kam mit dem Debütalbum "Do the Dobré" der Durchbruch, es folgten zahlreiche Auftritte, vom Alten Schlachthof in Fürstenfeldbruck bis auf Festivalbühnen deutschlandweit. Zwei der Musiker sind inzwischen Väter, drei arbeiten als Lehrer, Joe Dobroschke hat die vergangenen drei Jahre in London verbracht. Und auch ihre Musik ist mit den Jahren anders geworden, wenn der Basis-Dobré-Sound auch derselbe bleibt: In das poppige Grundgerüst aus Indie, Folk und Rock 'n' Roll mischen sich auf ihrem 2013 veröffentlichten zweiten Album "United" Einflüsse aus Punk, Soul und Afrika.

Album Nummer drei ist in Arbeit, hier sollen auch ein paar elektronische Töne mitklingen. Richtig los geht es wieder nach der Sommerpause, wenn Dobroschke von einer Balkan-Reise zurück ist. Dann präsentieren Dobré ihre bis dahin neu zusammengemixten Klänge am 15. September beim "Brettl-Festival" der Kleinkunstbühne Hörbacher Montagsbrettl bei Fürstenfeldbruck. Womöglich dann schon geprägt von einigen Balkan-Beats.

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