Deutscher Buchpreis:Einer wird gewinnen

Die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2016 steht. Zu den zwanzig ausgewählten Büchern zählen Werke von Bodo Kirchhoff, Katja Lange-Müller, Dagmar Leupold, Arnold Stadler und Thomas von Steinaecker. Die Preisverleihung findet zur Frankfurter Buchmesse statt.

Die Jury des Deutschen Buchpreises 2016 hat ihre Longlist bekannt gegeben. Aus 178 Titeln, die zwischen Oktober 2015 und dem 20. September dieses Jahres auf den Markt kamen oder noch kommen, hat sie 20 Romane ausgewählt: Akos Doma: "Der Weg der Wünsche" (Rowohlt Berlin), Gerhard Falkner: "Apollokalypse" (Berlin Verlag), Ernst-Wilhelm Händler: "München" (S. Fischer), Reinhard Kaiser-Mühlecker: "Fremde Seele, dunkler Wald" (S. Fischer), Bodo Kirchhoff: "Widerfahrnis" (Frankfurter Verlagsanstalt), André Kubiczek: "Skizze eines Sommers" (Rowohlt Berlin), Michael Kumpfmüller: "Die Erziehung des Mannes" (KiWi), Katja Lange-Müller: "Drehtür" (KiWi), Dagmar Leupold: "Die Witwen" (Jung und Jung), Sibylle Lewitscharoff: "Das Pfingstwunder" (Suhrkamp), Thomas Melle: "Die Welt im Rücken" (Rowohlt Berlin), Joachim Meyerhoff: "Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke" (KiWi), Hans Platzgumer: "Am Rand" (Zsolnay), Eva Schmidt: "Ein langes Jahr" (Jung und Jung), Arnold Stadler: "Rauschzeit" (S. Fischer), Peter Stamm: "Weit über das Land" (S. Fischer), Michelle Steinbeck: "Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch" (Lenos), Thomas von Steinaecker: "Die Verteidigung des Paradieses", Anna Weidenholzer: "Weshalb die Herren Seesterne tragen" (Matthes & Seitz) und Philipp Winkler: "Hool" (Aufbau).

Die Shortlist mit sechs Titeln wird am 20. September bekannt gegeben. Die Preisverleihung findet am 17. Oktober, dem Vorabend der Frankfurter Buchmesse statt. Der Gewinner erhält 25 000 Euro, die fünf weiteren Finalisten jeweils 2500 Euro.

Zur Jury gehören Thomas Andre vom Hamburger Abendblatt, Lena Bopp von der FAZ, Berthold Franke vom Goethe-Institut, die Buchhändlerin Susanne Jäggi, der freie Kritiker Christoph Schröder als Jury-Sprecher, Sabine Vogel von der Berliner Zeitung und der Autor Najim Wali. Im vergangenen Jahr gewann Frank Witzel mit seinem Roman "Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969".

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