David Bowie:Von einem anderen Stern

David Bowie war ein künstlerisches Chamäleon, das mit seinen Inkarnationen die Popkultur geprägt hat. Seine Karriere in Bildern.

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(Foto: Brian Duffy/Duffy Archive & The David Bowie Archive)

David Bowie war ein Meister der Verwandlung. In seiner Karriere als Musiker, Schauspieler, Künstler schlüpfte er in unterschiedlichste Rollen, spielte die verschiedensten Typen: den glam-rockenden Außerirdischen Ziggy Stardust, den lebensfremden Mann, der vom Himmel fiel, den Zwanzigerjahre-Berliner, den schmierigen Disco-König. Und jede dieser Rollen schaffte es in das Pantheon der Popkultur, inspirierte Musiker und Menschen weltweit. David Bowie war ein im besten Sinne verrückter Typ. Wie schon seine Platte "Aladdin Sane" von 1973 verriet: Den Titel kann man nämlich auch anders lesen - "A Lad(d) Insane", ein verrückter Typ eben.

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(Foto: Roy Ainsworth/The David Bowie Archive/Victoria and Albert Museum)

Geboren ist Bowie als David Robert Jones am 8. Januar 1947 in London. Seine Leidenschaft für die Musik entdeckt er schon als Kind. Als Bowie neun Jahre alt ist, schenkt sein Vater ihm erste Rock-'n'-Roll-Singles, mit 15 singt er unter dem Künstlernamen Dave Jay in der Gruppe The Kon-rads und spielt dort auch Saxophon. Als die erste Single floppt, steigt Bowie aus der Band aus.

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(Foto: Masayoshi Sukita © Sukita / The David Bowie Archive)

Schnell zum Weltstar wird Bowie in der Rolle des Glam-Rock-Alien Ziggy Stardust Anfang der Siebziger. Seine Outfits sind extravagant, seine Geschlechtsidentität verschwimmt.

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(Foto: Getty Images)

Zu dieser Zeit ist David Bowie mit seiner ersten Frau Angela verheiratet. 1980 lässt sich das Paar scheiden. Ihr gemeinsamer Sohn, Duncan Jones, schlägt ebenfalls eine Künstlerkarriere ein - als Filmregisseur.

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(Foto: Express/Express/Getty Images)

Als Künstler ist Bowie ein Chamäleon. So schnell er eine Rolle angenommen hat, so schnell trennt er sich wieder von ihr. Im Londoner Hammersmith Odeon gibt er 1973 sein letztes Konzert als Ziggy Stardust.

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(Foto: Getty Images)

Ende der Siebziger geht David Bowie nach Berlin. In der geteilten Stadt erfindet er sich künstlerisch einmal mehr vollkommen neu. In den berühmten Hansa-Studios an der Berliner Mauer entsteht sein vielleicht bekanntestes Werk: "Heroes".

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(Foto: ZDF und StudioCanal)

Auch als Schauspieler spielt Bowie Rollen, die sich in das popkulturelle Gedächtnis einbrennen. In Nicolas Roegs "Der Mann, der vom Himmel fiel" gibt der Brite 1976 erneut den Außerirdischen, diesmal noch entrückter und lebensfremder als Ziggy Stardust jemals war.

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(Foto: imago/United Archives)

Mit dem berüchtigten japanischen Regisseur Nagisa Oshima dreht er 1983 den Film "Merry Christmas, Mr. Lawrence" und spielt einen britischen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg.

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(Foto: imago stock&people)

David Bowies Auftritte bleiben auch in seinen Filmen extravagant: hier 1986 als Koboldkönig Jareth in der Fantasy-Produktion "Labyrinth".

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(Foto: dpa)

1992 heiratet David Bowie das somalische Model Iman Abdulmajid. Hier besucht das Paar das Tribeca Film Festival 2006 in New York. Obwohl David Bowie immer weiter Alben produziert, gibt er bald keine Interviews mehr und spielt nur wenige Konzerte.

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(Foto: AFP)

Am 10. Januar ist David Bowie im Alter von 69 Jahren an Krebs gestorben. Am vergangenen Freitag, seinem Geburtstag, ist sein 25. Studioalbum "Blackstar" erschienen - viele Kritiker halten es für eines der besten seiner Karriere.

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