Comic:Lob der Faulheit

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Franquin war ein genialer Zeichner. Bei der Wiedergabe von Mimik und Gestik (hier der verschlafene Gaston) wählte er unfehlbar den expressivsten, vergnüglichsten Moment. (Foto: ©Dargaud-Lombard SA 2015, by Franquin)

"Der ganze Gaston": 1200 Seiten des genialen Zeichners und rebellischen Erzählers André Franquin

Von Christoph Haas

So viel Rühmenswertes gibt es hier, womit soll man nur beginnen? Vielleicht mit einem der Tiere: mit Gastons Katze. Zusammen mit einer Maus, einem Goldfisch und einer überaus schlecht gelaunten Lachmöwe zieht sie im 613. von rund tausend "Gaston"-One-Pagern in das Büro des exzentrischen Helden ein und mischt fortan die Redaktion, in der dieser arbeitet, gründlich auf. Die Katze macht es sich etwa in einem Sessel bequem und zerkratzt den Hintern eines Besuchers, der sich versehentlich auf sie setzt. Oder sie hat ihren Spaß daran, ein großes Wollknäuel zu entrollen, und verwandelt ein Zimmer in eine hinterhältige Stolperfalle.

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