"Brokeback Mountain" achtmal nominiert:"Sophie Scholl" auf dem Weg zum Oscar

"An the winner is..." sicherlich wieder der Western "Brokeback Mountain". Das bereits mit Golden Globes reich beschenkte Schwulendrama wurde in acht Kategorien für den begehrtesten Film-Preis der Welt vorgeschlagen. Ebenso im Rennen: Der deutsche Berlinale-Gewinner.

"Brokeback Mountain" erhielt in Los Angeles die meisten Oscar-Nominierungen, darunter in der Kategorie "Bester Film".

"Brokeback Mountain" achtmal nominiert: Objekte der Begierde: Oscar-Statuetten

Objekte der Begierde: Oscar-Statuetten

(Foto: Foto: AFP)

Dort konkurriert er mit "Capote" über den Schriftsteller Truman Capote, dem Gesellschaftsdrama "L.A. Crash", George Clooneys "Good Night, and Good Luck" über die Kommunistenverfolgung im Amerika der 50er Jahre und Steven Spielbergs "München" über die Terroranschläge bei den Olympischen Spielen 1972.

Die Oscar-Statuette, der begehrteste Filmpreis der Welt, wird in der Nacht zum 6. März in Hollywood zum 78. Mal von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) vergeben.

In der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" wurde unter anderem der deutsche Beitrag "Sophie Scholl - Die letzten Tage" nominiert. Der Film von Marc Rothemund zeichnet die letzten sechs Tage im Leben der Widerstandskämpferin Sophie Scholl vor ihrer Hinrichtung durch die Nazis nach.

Die langen Dialoge sind überwiegend wörtlich aus den Prozessakten übernommen. In der Titelrolle ist Julia Jentsch zu sehen. Der Film, der bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat, läuft in den USA am 24. Februar an.

Auch im vergangenen Jahr hatten die Oscar-Juroren einen deutschen Beitrag nominiert, den Hitler-Film "Der Untergang" von Oliver Hirschbiegel. Er war dann bei der Preisverleihung aber leer ausgegangen.

Das Männerdrama "Brokeback Mountains" erhielt vor zwei Wochen bereits vier "Golden Globe", darunter auch für das Drehbuch und den Originalsong.

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