Bildergalerie:Prediger des Hasses

Gibt es aufgeklärte Juden, Moslems und Christen? Ein Kinderbuch sagt nein und karikiert die Glaubensvertreter zu Predigern des Hasses. Jetzt hat das Bundesfamilienministerium ein Verbot prüfen lassen. Unsere Bildergalerie zeigt daraus einige äußerst fragwürdige Illustrationen.

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Wo bitte geht's zu Gott? Michael Schmidt-Salomon Helge Nyncke

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Gibt es aufgeklärte Juden, Moslems und Christen? Ein Kinderbuch sagt nein und zeigt die Glaubensvertreter als Prediger des Hasses. Jetzt hat das Bundesfamilienministerium ein Verbot prüfen lassen. Unsere Bildergalerie zeigt daraus einige äußerst fragwürdige Illustrationen.

Michael Schmidt-Salomons und Helge Nynckes Kreuzzug gegen die Religion beginnt in ihrem Kinderbuch "Wo bitte geht's zu Gott?" ungefähr so: Ein Ferkel und ein Igel werden von einem Plakat auf existenzielle Defizite aufmerksam gemacht: "Wer Gott nicht kennt, dem fehlt etwas!" Neugierig geworden, machen sie sich auf die Suche nach diesem merkwürdigen Gott ...

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... im Irrgarten der Religionen sind die beiden Freunde ganz erstaunt über die Imposanz der drei gigantischen Gottestempel: "Dieser Gott muss ja riesig groß sein, wenn er solch große Häuser braucht", meint der Igel.

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Die Darstellung des Rabbi erinnert an Karikaturen aus der NS-Zeit. Gerissen blickt er drein und stellt sich als unangenehmer Zeitgenosse heraus: Noah, so erzählt er, wird von Gott auf ein Boot geschickt, während alle Tiere und Menschen bis auf zwei jeder Sorte brutal vernichtet werden.

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Auch der zweite Repräsentant Gottes, ein katholischer Bischof, spart nicht mit Horrorgeschichten. Der Mann mit dem "lustigen lila Käppchen" führt das tierische Paar zu einem gruseligen ...

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... Splatter-Motiv. Die Geschichte, die er dazu erzählt, ist nichts für schwache Nerven: Spitze Nägel, Folter und Blut.

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Der bärtige "Mufti" wird als Einpeitscher dargestellt. Fünfmal am Tag müssen Gläubige beten, sagt der Gottesdiener, ansonsten bleibe der Eingang zum elitären Klub des Paradieses verschlossen: "Wenn ihr dem Herrn nicht gehorcht, werdet ihr in der Hölle enden und ewig im Feuer braten!"

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Schließlich lässt der Autor die drei Religionsvertreter aufeinander losgehen. Sie entpuppen sich als machtbesessene Fanatiker.

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Igel und Ferkel kehren also den Religionen den Rücken und zerreißen das Plakat, das sie auf die Höllentour schickte. Und was ist die Quintessenz? "Die Moral von der Geschicht': Wer Gott nicht kennt, der braucht ihn nicht!"

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Denn: "Der Gottesglaube auf dem Globus / Ist fauler Zauber: Hokuspokus." Rabbi, Mufti und Bischof sind nichts weiter als Scharlatane einer idiotischen Idee. Keine Regeln und Vorschriften bedeutet einfach: mehr Spaß!

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Alle Bilder sind dem Buch "Wo bitte geht's zu Gott? fragte das kleine Ferkel" entnommen, von Michael Schmidt-Salomon und Helge Nyncke. Alibri Verlag, Aschaffenburg 2007.

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