7 Bilder
Quelle: SZ
1 / 7
Freundlich und zurückhaltend - so haben Hostessen gefälligst zu sein. Was also liegt näher, als anstelle von Menschen künftig Roboter einzusetzen? Die Japaner haben da ein paar erstaunlich weit entwickelte Ideen. Sehen Sie selbst.
So genannte Actroiden, auf Menschlichkeit getrimmte Roboterfrauen, werden womöglichst demnächst den Verkaufsschlagern auf Messen die Show stehlen. Das bei Hostessen allzu bekannte Problem der schmerzenden Füße aufgrund zu hoher, weil möglichst repräsentativer Absätze, fällt zumindest schon mal flach.
Die voll technisierten Menschennachbildungen sind in Japan derzeit groß im Kommen. Fast jährlich stellt die produzierende Firma Kokoro Dreams neue Entwicklungsstufen der künstlichen Menschen vor.
Text: Sarah Ehrmann
Foto: oH
Quelle: SZ
2 / 7
2003 wurden die von der Universität Osaka entworfenen Roboter erstmals öffentlich präsentiert. Sie können sprechen, bewegen dabei den Mund und können mit den Augen blinzeln. Außerdem sind sie so programmiert, dass sie auf einfache Fragen antworten und ihre Sätze durch eine zurückhaltende Gestik unterstreichen können.
Laut der Firma Kokoro Dreams sind die Actroidinnen "ideal einsetzbar als Servicekräfte auf Messen, in Supermärkten, Cafés, Bars und Touristen-Informationen sowie als Hausmädchen oder Museumspersonal".
Die Firma veröffentlicht allerdings keine Informationen darüber, ...
Foto: oH
Quelle: SZ
3 / 7
... ob und wofür die Helferlein von Kunden bereits erfolgreich eingesetzt werden konnten.
Auf dem "Wired Nextfest 2006" stellte Kokoro Dreams in New York eine Roboterfrau in einem schwarzen Latex-Kostüm vor ...
Foto: oH
Quelle: SZ
4 / 7
... deren Oberfläche sich angeblich wie echte Haut anfühlen soll, obwohl sie aus einem Silikongemisch hergestellt wurde.
Rund 3000 Euro soll es kosten, einen solchen Actroiden fünf Tage lang zu mieten. Das passende Kostüm wird gleich mitgeliefert.
Screenshot: www.kokoro-dreams.co.jp
Quelle: SZ
5 / 7
Nach Deutschland ist die Actroiden-Welle bisher noch nicht merklich übergeschwappt.
Sportlich und dem Aussehen nach sehr robotertypisch ist diser "HRP-2 Promet" - keine Spur von dem höflichen Charme und dem vermenschlichten Aussehen der Actroidinnen.
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel scheint der Robo-Man auf der Hannover Messe nicht ganz geheuer zu sein. Und mit diesen stählernen Oberarmen sollte man sich wohl tatsächlich besser nicht anlegen.
Foto: ddp
Quelle: SZ
6 / 7
Dies ist die Mutter aller Actroiden: der Actroid-DER. Dieser Roboter wurde mit besonders menschenähnlichen, freundlichen Gesichtsausdrücken ausgestattet.. Durch Einfühlsamkeit, vorsichtige Gestik und fließende Sprache soll Actroid-DER sich auszeichnen. Man merke sich den Gesichtsaudruck: Vielleicht sehen so in Zukunft unsere Fastfood-Bedienungen aus?
Foto: AP
Quelle: SZ
7 / 7
Noch süßer, noch niedlicher und noch hübscher - so wird die kleine Schwester des Actroid-DER2 beworben.
Dieser Roboter stecke voller Überraschungen, heißt es. Konkret bedeutet das: Lange Beine, strahlendes Lächeln. Und das putzige kleine Gesichtchen habe eine Vielzahl unterschiedlicher Gesichtsausdrücke auf Lager.
Der Roboter mit dem wenig romantisch klingenden Namen könne übrigens auch wie ein Topmodel posieren. Damit blieben uns zumindest Rumgezicke und verweigerte Shootings demnächst erspart. Was will Robo-Heidi mehr?
Foto: oH