Bildband: McQueen:Ein Bild von einem Mann

Steve McQueen, eine Ikone des Selbstseins, hatte und tat, was guttut. Auch wenn es nicht immer gesund ist. Ein Bildband dokumentiert nun die erstaunliche Nahbarkeit des Schauspielers.

Bernd Graff

4 Bilder

-

Quelle: Schirmer/Mosel Verlag, Bildband "McQueen"

1 / 4

Steve McQueen, eine Ikone des Selbstseins, hatte und tat, was guttut. Auch wenn es nicht immer gesund ist. Ein Bildband dokumentiert nun eine erstaunliche Nahbarkeit des berühmten Schauspielers.

Rauchen ist gut. Motorradrennen sind gut. Boxen ist gut. Schallplattenhören sowieso und mit einer Flasche Weißwein in der Badewanne liegen. Vor allem, wenn noch eine schöne Frau dabei ist. Ein Revolver oder eine Hantel in der Hand sind natürlich besser als ein gespitzter Bleistift. Und feine Anzüge kauft man natürlich auch lieber als Supermarktgehacktes. Vor allem, wenn man den Einkauf in einem maßgeschneiderten Jaguar in die Wohnvilla zurückfahren kann. Alles gut. Und alles normal. Wenn man Steve McQueen heißt.

Text: Bernd Graff/SZ vom 24.1.2011/sueddeutsche.de/kelm/

Alle Abbildungen aus: "McQueen" mit Fotografien von John Dominis (Vorwort von Neile McQueen Toffel. Verlag Schirmer/Mosel, München 2010. 128 Seiten, 81 Abb. in Duotone, 29,80 Euro).

-

Quelle: Schirmer/Mosel Verlag, Bildband "McQueen"

2 / 4

Der Mann, eine Ikone des Selbstseins, hatte und tat, was guttut. Auch wenn es nicht immer gesund ist. Von irgendeiner höheren Macht war McQueen ein klares männliches Gesicht modelliert worden, das nicht nur zum Sonnenbrillentragen gedacht war, sondern in allen seinen Lebensmomenten mit kleinem inneren Jauchzer angeschaut werden sollte. Auch den schrägen. Seinen durchtrainierten Körper formte er dann selber. Steve McQueen war nicht Steve McQueen. Er war Steve McQueen plus Aura. Dafür konnte er nichts. Schon klar. Aber ...

-

Quelle: Schirmer/Mosel Verlag, Bildband "McQueen"

3 / 4

... sie ist immer noch spürbar, wenn man die 81 Bilder des Ende 2010 bei Schirmer/Mosel erschienenen Bandes "McQueen" mit Fotografien von John Dominis betrachtet.

Der Fotograf John Dominis hatte sie im Mai und Juni 1963 gemacht, als er Steve McQueen im Auftrag des Life-Magazins begleitete. Und McQueen hat Dominis offenbar vertraut, denn ...

-

Quelle: Schirmer/Mosel Verlag, Bildband "McQueen"

4 / 4

... die Porträts und Bilder aus dem Familienleben, von den Dreharbeiten und den Sporttrainings dokumentieren eine einzigartige Nahbarkeit und Unbekümmertheit des damals bereits weltberühmten Schauspielers. McQueen tut darauf, was McQueen tut. Auch, wenn das nicht immer gesund ist. Aber gut.

© SZ vom 24.01.2011/kelm
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: