Steve McQueen, eine Ikone des Selbstseins, hatte und tat, was guttut. Auch wenn es nicht immer gesund ist. Ein Bildband dokumentiert nun eine erstaunliche Nahbarkeit des berühmten Schauspielers.
Rauchen ist gut. Motorradrennen sind gut. Boxen ist gut. Schallplattenhören sowieso und mit einer Flasche Weißwein in der Badewanne liegen. Vor allem, wenn noch eine schöne Frau dabei ist. Ein Revolver oder eine Hantel in der Hand sind natürlich besser als ein gespitzter Bleistift. Und feine Anzüge kauft man natürlich auch lieber als Supermarktgehacktes. Vor allem, wenn man den Einkauf in einem maßgeschneiderten Jaguar in die Wohnvilla zurückfahren kann. Alles gut. Und alles normal. Wenn man Steve McQueen heißt.
Text: Bernd Graff/SZ vom 24.1.2011/sueddeutsche.de/kelm/
Alle Abbildungen aus: "McQueen" mit Fotografien von John Dominis (Vorwort von Neile McQueen Toffel. Verlag Schirmer/Mosel, München 2010. 128 Seiten, 81 Abb. in Duotone, 29,80 Euro).