17000 Besucher:Aus weniger wird mehr

Das Fünf-Seen-Filmfestival startet künftig erst im September

180 Spiel- und Dokumentarfilme in zehn Tagen, Filmschaffende aus der ganzen Welt, die ihre Arbeiten persönlich vorstellten, etwa 17 000 Besucher in knapp 400 Vorstellungen und am Ende ein glückliches Österreich, das gleich vier der fünf Preise, die es zu gewinnen gab, mit nach Hause nehmen durfte: Das Fünf-Seen-Filmfestival in Starnberg, Herrsching, Schloss Seefeld, Weßling, Wörthsee, Landsberg und erstmals auch Gauting war nach Ansicht der Organisatoren auch in seiner elften Auflage ein Erfolg. "Ich bin sehr zufrieden", sagte der Kinobetreiber und Festivalleiter Matthias Helwig zum Ende der knapp eineinhalb Wochen, die nicht nur spannendes Kino an den unterschiedlichen Orten sowie hochsommerliche Hitze und heftige Gewitter boten, sondern auch Größen der Filmbranche wie den Oscar-Preisträger István Szabó und die Schauspielerin Eva Mattes ins oberbayerische Fünfseenland lockten.

Bei aller Freude über den Festivalverlauf kündigte Helwig eine wesentliche Veränderung für das kommende Jahr an. Das Fünf-Seen-Filmfestival 2018 solle nicht mehr wie bisher Ende Juli beginnen, sondern ein paar Wochen später. Voraussichtlich werde die nächste Ausgabe vom 7. bis zum 15. September stattfinden, sagte Helwig. Schon in diesem Jahr war die Dauer des Festivals um zwei Tage verkürzt worden, womit auch der Rückgang der Gesamtbesucherzahl zu erklären ist. Pro Tag gesehen habe man sogar einen Besucherzuwachs von sechs Prozent zu verzeichnen. Für den späteren Termin hat sich der Festival-Chef auch aus strategischen Gründen entschieden. Er sei "ideal zwischen dem Filmfest München und den Hofer Filmtagen gelegen", sagte Helwig.

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