Berliner Literaturfestival:Menschenrechtsoptimisten

Screenshot: What matters

Internationales Literaturfestival Berlin/Screenshot

Vivienne Westwood.

(Foto: Screenshot)

Zur Eröffnung des immer politisch interessierten Internationalen Berliner Literaturfestivals lässt dessen Leiter Ulrich Schreiber die Menschenrechtsartikel rezitieren und die türkische Exilautorin Shafak sprechen.

Von Lothar Müller

Es geht nicht immer gut, wenn politische Inszenierungen auf liturgische Formen zurückgreifen. In der Eröffnungsveranstaltung des 17. Internationalen Literaturfestivals Berlin ging es gut. Der wehende weiße Vorhang, der in diesem Jahr das Bühnenbild bildet im Haus der Berliner Festspiele, verschwand, der Film "What matters" trat an seine Stelle. Dreißig Autoren, Künstler, Studenten aus aller Welt sprachen je einen Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die im Dezember 1948 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Talking Heads in Großaufnahmen, von Nina Hoss über Elfriede Jelinek und Patti Smith bis Vivienne Westwood, von David Grossman über Viktor Jerofejew und Pankaj Mishra bis Ai Weiwei.

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