Benedict Cumberbatch im Interview:"Ich entschied mich für Shakespeare"

Cast member Cumberbatch poses for a portrait while promoting the movie 'Doctor Strange' in Beverly Hills

Benedict Cumberbatch, 40, spielt "Sherlock" für die BBC und jetzt "Doctor Strange" für Marvel.

(Foto: REUTERS)

Benedict Cumberbatch über die Verlockung großer Shakespeare-Rollen, Schamgefühle im Superhelden-Cape - und die Marvel-Maschinerie, die er bei "Doctor Strange" fast ins Stocken brachte.

Interview von David Steinitz

Kein Studio in Hollywood ist so erfolgreich darin, gefeierte Charakterdarsteller für seine Superhelden-Blockbuster anzuwerben wie die Filmfirma Marvel. Ihr neuester Fang: der britische Schauspieler Benedict Cumberbatch, der seit dieser Woche in der Comic-Adaption "Doctor Strange" zu sehen ist. Der 40-Jährige hat sich erfolgreich eine Karriere mit Figuren aufgebaut, die so genial wie verhaltensgestört sind, allen voran der wahnsinnige Sherlock Holmes in der BBC-Serie "Sherlock". Für seine Darstellung des manischen Code-Entschlüsselers Alan Turing in "The Imitation Game" wurde Cumberbatch letztes Jahr für einen Oscar nominiert. Auch sein Doctor Strange passt perfekt in diesen Charakterkosmos: ein arroganter Neurochirurg, der durch einen Unfall in eine Sinnkrise gerät und mit fernöstlicher Spiritualität zum Superhelden umerzogen wird. Beim Gespräch in Berlin ist Cumberbatch voll im Marvel-Fieber: "Es ist, als wäre ich vom coolsten Zirkus der Welt engagiert worden."

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