Bayerische Staatsballett:"Niemand kann allein Entscheidungen treffen"

Bayerische Staatsballett: "Um einen wirklich begehrten Choreografen ans Haus zu kriegen, muss man sich erst einmal hinten anstellen und warten", sagt Igor Zelensky.

"Um einen wirklich begehrten Choreografen ans Haus zu kriegen, muss man sich erst einmal hinten anstellen und warten", sagt Igor Zelensky.

(Foto: Catherina Hess)

Igor Zelensky ist der Chef des Bayerischen Staatsballetts. Im Interview spricht er über sein Führungskonzept, seine Ängste und Wünsche.

Interview von Eva-Elisabeth Fischer

In zwei Spielzeiten hat Igor Zelensky das Bayerische Staatsballett völlig umgekrempelt. Im August 2016 löste der vorherige Chef der Balletttruppe des Moskauer Stanislawski-Theaters Ivan Liška als Ballettdirektor in München ab; und damit auch die künstlerische Ausrichtung, in der zeitgenössisches Repertoire gleichwertig mit den Klassikern gepflegt wurde. Berühmte Gastsolisten und ein technisch brillantes Ensemble sorgen nun derzeit für eine nahezu hundertprozentige Auslastung des Nationaltheaters beim Ballett. Die konservative Spielplangestaltung aber löst auch Kritik aus.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: