Vor ein paar Tagen versandte die Bayerische Staatsoper eine Pressemitteilung. Darin stand zu lesen, dass die Oper "Matsukaze" von Toshio Hosokawa, geplant für das "Ja, Mai"-Festival 2023, um ein Jahr verschoben werde. In dem Festival widmet sich die Staatsoper zeitgenössischen Werken, es findet zusätzlich zum normalen Repertoirebetrieb statt. Nun gibt es im Theater- und Opernbetrieb immer wieder Verschiebungen, interessant indes ist die Begründung: "Grund hierfür sind die sich geänderten allgemeinen Rahmenbedingungen und das damit einhergehende Budgetrisiko." Serge Dorny, Intendant der Bayerischen Staatsoper, ergänzte: "Wir befinden uns in einer Zeit des Umbruchs und haben mit daraus resultierenden Folgen umzugehen, die Planungsrisiken hervorrufen und die Durchführung von Theater- und Opernproduktionen erschweren."
Opernbetrieb:Große Pause vor der Ouvertüre
Die Bayerische Staatsoper verschiebt eine Neuproduktion wegen steigender Kosten um ein Jahr. Da läuft was schief in der Finanzierung der Hochkultur.
Von Egbert Tholl
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