Auszeichnungen:Preise für Tanz, Theater und Film

So oft passiert es nicht, dass die Stadt den Freistaat preiswürdig findet. Diesmal ist es aber soweit, denn den renommierten, alle drei Jahre vergebenen und mit 10 000 Euro dotierten städtischen Tanzpreis bekommt in diesem Jahr die Leitung des Bayerischen Staatsballetts: der scheidende Ballettdirektor Ivan Liška und seine Stellvertreter Bettina Wagner-Bergelt und Wolfgang Oberender. Dieses Trio, so die Jury, habe "seit 1998 ein Repertoire von einzigartiger Strahlkraft und enormer Spannbreite hervorgebracht".

Den städtischen Förderpreis für Theater verleiht die Stadt hingegen an einen Regisseur von einer eigenen Bühne: Abdulla Kenan Karaca vom Volkstheater, der zuletzt Fassbinders "Katzelmacher" inszeniert hat. Den Förderpreis für Tanz erhält der freie Tänzer und Choreograf Stefan Dreher. Beide Förderpreis sind mit jeweils 6000 Euro dotiert.

Vier Nachwuchs-Filmregisseure bekommen in diesem Jahr die Starter-Filmpreise und jeweils 6000 Euro: Mirjam Orthen für "Ada", Matthias Koßmehl für "Café Waldluft", Alexander Costea für "Die Maßnahme" und Jakob Gross für "Abdo." Die sechs Kinoprogrammpreise (jeweils 5000 Euro) gehen an das Arena Filmtheater, das Atelier, das Gabriel, das Maxim, das Studio Isabella und an das Werkstattkino.

© SZ vom 04.06.2016 / fjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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