Ausstellung:Spiel mit Doppeldeutigkeiten

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Der slowakische Konzeptkünstler Roman Ondak in der Ostdeutschen Galerie Regensburg

Von Sabine Reithmaier, Regensburg

Hing der eigentlich immer schon hier? Roman Ondaks benutzten Feuermelder übersieht man nur zu leicht. (Foto: Dita Lamačová, Courtesy of the artist)

Schon witzig, was in einer einzigen Schreibmaschine alles drinsteckt. Roman Ondak hat eine alte Remington in 50 Teile zerlegt und diese auf Platten, Schultafeln, Spindtüren montiert. Manchmal verwertet der slowakische Konzeptkünstler nur einen einzelnen Tastenhebel mit Buchstaben, dann wieder formiert er fünf Typenhebel zu einem kleinen Blumenstrauß oder hängt die Walze elegant an die Wand. Auf jeden Fall gelingt es ihm locker, mit seiner Installation "Signature" die 200 Quadratmeter des Saals im Forum Ostdeutsche Galerie in Regensburg zu füllen. Er überlässt es dem Besucher, neue Konstellationen zu entdecken. Was sonst nur flüchtig wahrgenommen wird, entwickelt plötzlich eine eigene Poesie.

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