Ausstellung: Our Struggle:Unser Kampf

Schweinhund und Kampfetti: Für eine Ausstellung des Contemporary Jewish Museum in San Francisco haben Juden Hitlers Mein Kampf äußerst drastisch illustriert. Die Bilder.

1 / 11
(Foto: N/A)

Schweinhund und Kampfetti: Für eine Ausstellung des Contemporary Jewish Museum in San Francisco haben Juden aus aller Welt Hitlers Mein Kampf illustriert. Die Bilder.Die Ausstellung Our Struggle: Responding to Mein Kampf basiert auf dem Buch Notre Combat der französischen Künstlerin und Fotografin Linda Ellia: Als ihr 2005 die französische Ausgabe von Mein Kampf in die Hände fiel, beschloss sie, die Seiten zu verändern.Der Schweinhund ist ein Werk der Künstlerin Antonia Aimini.Texte und Bildauswahl: Nikta Vahid/sueddeutsche.de/bgr/ Bild: http://www.thecjm.org/

2 / 11
(Foto: N/A)

Drei Jahre verbrachte sie daraufhin damit, Menschen aus aller Welt einzuladen, eine Seite des nationalsozialistischen Propagandawerks zu gestalten.Auch sie selbst ist ein Opfer von Judenfeindlichkeit: Im Alter von acht Jahren floh die aus einer sephardischen jüdischen Familie stammende Künstlerin Linda Ellia vor dem Antisemitismus im Tunesien der sechziger Jahre. Sie zog mit ihrer Familie nach Paris, studierte am Atelier Beaux-Arts de Glacière und an den Ateliers d'Arts Decoratifs.Bild: http://www.thecjm.org/

3 / 11
(Foto: N/A)

In der Ausstellung des Contemporary Jewish Museum in San Francisco sind mehr als 600 veränderte Seiten von einer Vielzahl an Künstlern, Dichtern, Filmemachern, Journalisten, Opfern, Studenten und Juden aus 17 verschiedenen Ländern zu sehen. Ein Werk von Linda Ellia selbst: Sie sieht das NS-Werk in Fesseln.Bild: http://www.thecjm.org/

4 / 11
(Foto: N/A)

Die Ausstellung zeigt die verschiedensten Stimmungen und Stilrichtungen, von wütend bis ironisch und von der Malerei und Zeichnung über die Collage bis zur Skulptur - direkt auf den Seiten des Buches.Hier eine Seite des Künstlers Maxime Rebière, dessen Bild eine Hommage an Edvard Munchs Schrei ist.Bild: http://www.thecjm.org/

5 / 11
(Foto: N/A)

Die Künstlerin Sylvie Charrier bearbeitet ihre Seite mit dem Locher und macht Mein Kampf zu Konfetti.Bild: http://www.thecjm.org/

6 / 11
(Foto: N/A)

NS-Offiziere, sie sehen sich als "Partisanen einer radikalen Methode", sprechen die vernichtenden Worte aus: concentrer la meute juive. Man müsse, so meinen sie, "die jüdische Meute" zusammenführen.Künstler: JokoBild: http://www.thecjm.org/

7 / 11
(Foto: N/A)

Die zum Gedenken angezündeten Kerzen lassen noch einige Wörter des Buches durchscheinen. Der Künstler dieses Bildes heißt Wallas Gustave.Bild: http://www.thecjm.org/

8 / 11
(Foto: N/A)

Der Künstler Philippe Marchand geht die Sache ironisch an: Er lässt den NS-Müll kurzum wegkehren.Bild: http://www.thecjm.org/

9 / 11
(Foto: N/A)

Die NS-Ideologie wird regelrecht in den Kopf gehämmert und kommt als sinnloser Wortbrei wieder heraus: Künstler: VilemBild: http://www.thecjm.org/

10 / 11
(Foto: N/A)

Ein Mann als Aufziehpuppe: Der Künstler Jean Dobritz zeigt, wie die Menschen unter dem Hakenkreuz zu Marionetten einer Ideologie wurden.Bild: http://www.thecjm.org/

11 / 11
(Foto: N/A)

Die Künstlerin Antonia Aimini zeigt die Praktiken des NS-Arztes Dr. Josef Mengele: Hitlers Antwort auf Wissenschaft.Bild: http://www.thecjm.org/

© N/A - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: