Ausstellung:Gestrenge Väter, nachgiebige Söhne

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Josef Linschingers "Sudoku", ein Dyptichon aus dem Jahr 2011, zeigt den Charme der Konkreten Kunst. (Foto: Andreas Bestle, Museum im Kulturspeicher)

Geometrie und Zufall: Das Museum im Kulturspeicher präsentiert die Konkrete Kunst Europas neu

Von Florian Welle, Würzburg

Das Museum im Kulturspeicher wurde 2002 fertiggestellt. Mit der Eröffnung fand die "Sammlung Peter C. Ruppert - Konkrete Kunst in Europa nach 1945" im ehemaligen Lagergebäude am Alten Hafen ihre feste Bleibe. Damals sagte Ruppert, seine Sammlertätigkeit sei in der Hauptsache abgeschlossen. Er sollte sich gewaltig irren. Zog die Kollektion 2002 in den 1850 Quadratmeter großen, dreigeschossigen Südflügel des Hauses mit rund 245 Werken ein, besitzt sie mittlerweile 418 Arbeiten. Allein in den vergangenen Jahren kamen 30 neue dazu, so dass die in dieser Form europaweit einzigartige Zusammenstellung bis heute nichts von ihrer Vitalität verloren hat. Weder standen bei Peter C. Ruppert und seiner ihm assistierenden Frau Rosemarie repräsentative Einzelkünstler im Vordergrund. Noch bezog das Ehepaar das Design mit ein, das etwa im "Museum für Konkrete Kunst" in Ingolstadt einen Schwerpunkt bildet.

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