Wahrscheinlich muss man eine Spinnenphobie haben, um das kleine Netz in der gewaltigen Thujenhecke überhaupt zu entdecken. Aber sollte man noch Zweifel an der Echtheit der monströsen Inkarnation deutscher Haus- und Gartenbesitzer-Spießigkeit gehabt haben, die einem gleich am Eingang den Weg versperrt, dann sind die damit obsolet. Die Lebensbäumchen, die sich mannshoch über Meter hinweg durch das neue Atelier der Villa Stuck schieben, leben tatsächlich.
Ausstellung:Feuer am Gemäuer
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Rauchspuren an den Fenstern, Thujen, die in Räumen wachsen: Der kanadische Künstler Abba Akhavan bricht die Geschlossenheit des Museums auf und hat die Villa Stuck gehörig auf den Kopf gestellt
Von Evelyn Vogel
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