Ausstellung:Der Transport des Fortschritts

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Eine Schau im italienischen Pontedera blickt überraschend nostalgisch auf den Kult der Geschwindigkeit. Damit verrät sie viel über die Moderne.

Von Thomas Steinfeld

An einem Sonntagmittag im Vorfrühling mag es wirken, als käme niemand nach Pontedera, nicht einmal die Menschen, die dort wohnen. Träge liegt die Piazza da, ein paar Flüchtlinge aus Afrika trotten schweigend vorüber, nichts ist zu hören außer den Spatzen in den Pinien vor der Kirche. So tief ist die Ruhe, dass alles, was mit Geschwindigkeit zu tun haben könnte, hier nicht hinzugehören scheint. Oder besser: Es scheint an gar keinem Tag hier hinzugehören. Aber das ist ein Irrtum.

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