Vor dem Ausstellungstitel "Radically Simple" fürchtete Diébédo Francis Kéré sich eigentlich etwas. Ersonnen wurde er im Architekturmuseum der TU München, die nun in der Pinakothek der Moderne die erste monografisch umfassende Präsentation von Kérés Bauten und, wichtiger noch, seiner Denkgebäude präsentiert.
Architektur:Lehm ist ein ganz besonderer Stoff
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Schüler vor dem von Kéré entworfenen "Lycée Schorge" in Koudougou, dem Operndorf des verstorbenen Regisseurs Christoph Schlingensief in Burkina Faso.
Bild: Daniel Schwartz/Gran Horizonte Media -
Außenansicht des "Lycée Schorge". Schon als Student wollte Kéré seiner Heimat etwas zurückgeben: Zukunft, Wissen und Bildung.
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Das "Lycée Schorge" aus der Luft. Kérés Bauten sind immer so gestaltet, dass sie vor Ort baubar sind. Lehm ist deshalb ein so großes wie traditionelles Thema für ihn.
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Der Erweiterungsbau der Schule in Gando, 2016. Für den 2001 vollendeten Bau - ein Paradebeispiel komplexer Einfachheit - erhielt Kéré den "Aga Khan Award for Architecture".
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Mit steigender Bekanntheit erhielt Francis Kéré auch immer mehr Aufträge. Im Bild: die Grundschule im Operndorf in Laongo, Burkina Faso.
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Blick in ein Klassenzimmer der Grundschule.
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Eine Wohnanlage im Operndorf. Kéré geht es nicht nur darum, schöne Räume zu schaffen, sondern Lebensräume.
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Luftaufnahme des Centre de Santé et de Promotion Sociale (Zentrum für Gesundheit und Soziales) des Operndorfes in Laongo.
Bild: Daniel Schwartz/Gran Horizonte Media
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Es ist die wichtigste Architekturausstellung des Jahres: Das in München gezeigte Werk von Francis Kéré lässt wieder begreifen, worum es beim Bauen eigentlich geht.
Von Gerhard Matzig
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