Architektur:Fliegender Teppich mit Tempelanlage

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Im April 2016 soll das von Renzo Piano entworfene Kulturzentrum in Athen eröffnet werden. Die Niarchos-Stiftung bezahlt dafür 566 Millionen Euro. (Foto: Piano Architects)

Ein Besuch in Athens neuem Kulturzentrum, das von einer Stiftung gesponsert wurde.

Von Christiane Schlötzer

Für den Fremden ist alles Athen, von der Akropolis bis zum Meer. Aber so einfach ist es nicht. Der Großraum Athen ist ein Konglomerat von Kommunen mit konturlosen, im Stadtbild unsichtbaren Grenzen. Als der italienische Architekt Renzo Piano erfuhr, zu welcher urbanen Einheit sein neuer Bauplatz gehört, auf dem Griechenlands Staatsoper und die Nationalbibliothek eine neue Heimat finden sollen, stutzte er. Kallithea heißt die Vorstadt. Eine wilde Mischung aus sonnendurchglühtem Beton und Autoschneisen, mehr Beirut als Berlin. Stararchitekten verirren sich eher selten hierher.

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