"Wir waren alle Träumer", heißt es einmal in John Fantes "1933 war ein schlimmes Jahr" - gemeint ist nicht das deutsche 1933, sondern das amerikanische der Weltwirtschaftskrise und eines besonders strengen Winters mit Schneestürmen am Fuße der Rocky Mountains, wo der kleine Roman spielt. Später sagt Dorothy, der Schwarm des Ich-Erzählers, eine Psychologiestudentin ("einundzwanzig und schön wie ein Gletscher") und als solche bewandert in Traumdeutung: "Ein Traum ist wie ein Baseball. Um zu dessen Kern vorzustoßen, muss man alle Nähte auftrennen und das Pferdeleder entfernen."
Amerikanische Literatur:Ein Zähneknirschen in der Wildnis
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In "1933 war ein schlimmes Jahr" schildert John Fante die Krise der USA und das Leben der Einwanderer.
Von Christopher Schmidt
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