Adorno-Vorlesungen:Leben und Tod

Der Poptheoretiker Diedrich Diederichsen behandelt in Frankfurt die gesellschaftliche Folgenlosigkeit der Kunst und äußert sich zu der Frage: Darf man die Leichen ertrunkener Flüchtlinge ausstellen?

Von Volker Breidecker

Diedrich Diederichsen, Deutschlands bekanntester Poptheoretiker, hat in Frankfurt die diesjährigen Adorno-Vorlesungen gehalten. Thema: "Die Ästhetik der nachpopulären Künste". In der Abschlussdiskussion wurde er nach der jüngsten Aktion des "Zentrums für Politische Schönheit" in Berlin gefragt: Darf man die Leichen ertrunkener Flüchtlinge ausstellen? Warum erregt es Anstoß, wenn Künstler derart auf ein brennendes Problem antworten?

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