Academy Awards:Kafka fürs Smartphone

Academy Awards: Der junge Dimitrij Schaad in einer Szene des Films "Invention of Trust". Für den Kurzfilm, eine Übung an der Hochschule für Fernsehen und Film München, bekam Regisseur Alex Schaad 2016 den sogenannten Studenten-Oscar.

Der junge Dimitrij Schaad in einer Szene des Films "Invention of Trust". Für den Kurzfilm, eine Übung an der Hochschule für Fernsehen und Film München, bekam Regisseur Alex Schaad 2016 den sogenannten Studenten-Oscar.

(Foto: Ahmed El Nagar/HFF München/dpa)

Drei deutsche Kurzfilme werden in Los Angeles bei den Studenten-Oscars ausgezeichnet. Was bewegt den Filmnachwuchs?

Von David Steinitz

Die Studenten-Oscars, die von der amerikanischen Filmakademie seit 1972 vergeben werden, haben schon einigen Gewinnern einen ordentlichen Karriereschub verpasst. Regisseure wie Robert Zemeckis, Spike Lee oder der Pixar-Chef John Lasseter haben den Preis einst für erste filmische Experimente gewonnen. Neben dem amerikanischen Nachwuchs zeichnet die Academy auch junge ausländische Filmemacher aus. Unter den diesjährigen Gewinnern, die im Gegensatz zur großen Oscarverleihung immer schon vor der Zeremonie bekannt gegeben werden, sind auch drei deutsche Produktionen. Sie werden Donnerstagnacht im Samuel Goldwyn Theater in Beverly Hills prämiert. Das Schöne daran: Die drei Kurzfilme repräsentieren ein deutlich breiteres Spektrum an deutscher Kinokunst, als das bei den deutschen Bewerbern um den Langfilm-Oscar sonst der Fall ist. Hier hatten doch sehr oft Nazis und Stasispitzel Konjunktur.

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