Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die erste Runde unseres Projekts Die Recherche ist abgeschlossen: Von Montag bis Samstag der vergangenen Woche haben die Redaktionen von Süddeutscher Zeitung und SZ.de weit mehr als 20 Analysen, Kommentare, Videos und interaktive Elemente zum Thema Steuergerechtigkeit veröffentlicht. Hier können Sie die Ergebnisse der Steuerrecherche noch einmal nachlesen.
So spannend die von unseren Lesern gestellte Frage nach der Gerechtigkeit unseres Steuersystems auch war, in dieser Woche wollen wir in die nächste Rechercherunde starten. In den vergangenen Wochen, seit wir das Projekt Die Recherche Mitte Juni gestartet haben, haben uns weit mehr als 600 Vorschläge, darunter zahlreiche Mehrfachnennungen, für die nächsten Recherchethemen erreicht.
Dabei hat sich aus allen Einsendungen über die verschiedenen Kommunikationskanäle ein recht klares Bild ergeben. Besonders viele Vorschläge kreisen um den Themenkomplex Internetüberwachung - Prism - NSA - Datenschutz. Auch die Bereiche Schuldenkrise - Euro-Rettung - Finanz- und Bankensystem - Geldwirtschaft sowie Bildungspolitik - Kinderbetreuung - Schulsystem - Ausbildung - Chancengerechtigkeit kristallisierten sich als Schwerpunkte des Leserinteresses heraus. Für diese Themenfelder haben uns jeweils mehr als 40 beziehungsweise um die 30 Nennungen erreicht.
Aus diesen Themenkomplexen haben wir nun drei Fragen destilliert, die wir Ihnen in bewährter Weise zur Abstimmung vorlegen. Machen Sie mit, klicken Sie für das Thema, das Sie am meisten interessiert und das die Redaktion in den kommenden Wochen recherchieren soll. Die Ergebnisse werden wir Ihnen rechtzeitig vor den Wahlen vorlegen.
Die Umfrage ist geschlossen. Vielen Dank für Ihr Interesse. Wie es weitergeht, lesen Sie hier.
Viele Leser beschäftigt auch der Fall Gustl Mollath. Diesem berechtigten und nachvollziehbaren Interesse versuchen wir und insbesondere die Kollegen der Süddeutschen Zeitung, Uwe Ritzer und Olaf Przybilla, die für ihre Recherchen hierzu bereits mit dem Wächterpreis der Tagespresse 2013 ausgezeichnet wurden, ohnehin Tag für Tag nachzukommen. Tiefer als die preisgekrönten Kollegen, die diesen Fall auch weiterhin begleiten werden, kann auch die Recherche in diesem Projekt, das sich insbesondere breiter angelegten Fragestellungen widmen will, nicht gehen. Seit das Schicksal von Gustl Mollath im Oktober vergangenen Jahres erneut die Öffentlichkeit beschäftigt, sind in der Süddeutschen Zeitung und auf SZ.de Hunderte Texte zum Thema erschienen. Alle Online-Artikel finden Sie gebündelt auf dieser Sonderseite.
Wenn Sie zu den aktuellen Fragestellungen Hinweise und Anregungen haben, uns Ihr Feedback zu einem speziellen Punkt oder zum Projekt im Allgemeinen schicken wollen oder einen weiteren Themenvorschlag einreichen wollen, schreiben Sie uns. Wir sind via Twitter, Facebook und Mail für Sie erreichbar.
Die Abstimmung läuft bis Freitag, das Ergebnis werden wir dann hier bekanntgeben.
Bis dahin viele Grüße und weiterhin auf gute Zusammenarbeit,
Sabrina Ebitsch, Team Die Recherche