jj-Reportagepreis 2012:Wir prämieren Nachwuchsreporter

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Süddeutsche.de zeichnet gemeinsam mit Jungejournalisten.de und der Böll-Stiftung Nachwuchsschreiber dafür aus, dass sie der Öffentlichkeit fremde Lebenswelten nahebringen - die beste Reportage wird mit 1000 Euro prämiert und veröffentlicht.

Stefan Plöchinger

Manche Menschen leben nicht nur am Rande unserer Gesellschaft. Sie arbeiten auch dort - um zu überleben. Wer schreibt ihre Geschichte auf?

Wer spricht mit den modernen Wirtschaftsflüchtlingen Europas: den Migranten der Euro-Krise, die aus dem Süden des Kontinents in den Norden fliehen?

Oder, anderes Thema, wer begibt sich mal in die Welt jener Männer, die Kind und Karriere entkoppeln - und sich für Ersteres entscheiden?

Süddeutsche.de, das Netzwerk Jungejournalisten.de und die Heinrich-Böll-Stiftung wollen Nachwuchsschreiber dafür auszeichnen, dass sie in die Lebenswelten dieser Menschen eintauchen.

Guter Journalismus ist, wenn er Neues über das Leben verrät. Wir suchen gute Reportagen - um sie mit dem jj-Reportagepreis 2012 auszuzeichnen. Schreiben darf jeder, der höchstens 35 Jahre alt ist. Die Themen:

# Ganz unten 2012. Reportage vom Rand der deutschen Arbeitswelt.

# Bloß weg aus der Krise. Mit welchen Hoffnungen junge Wirtschaftsflüchtlinge aus Griechenland, Spanien und Portugal nach Deutschland kommen.

# Chef, ich werde gebraucht! Wenn Männer die Kinderbetreuung übernehmen.

Wir freuen uns über kreative Texte - in der Jury sitzen Dirk Kurbjuweit vom Spiegel, Stefan Plöchinger von Süddeutsche.de, Professor Volker Lilienthal, Annette Maennel von der Heinrich-Böll-Stiftung, außerdem für Jungejournalisten.de Oliver Bilger vom Handelsblatt und die freie Auslandskorrespondentin Pauline Tillmann.

Die beste Reportage wird von der Böll-Stiftung mit 1000 Euro prämiert, die beiden weiteren mit 500 respektive 300 Euro. Alle drei Gewinner besuchen die Redaktion von Süddeutsche.de, ihre Texte werden hier aufbereitet und publiziert. Wichtig: Eingeschickte Texte müssen im Rahmen dieses Wettbewerbs entstehen und dürfen nicht zuvor veröffentlicht worden sein. 8000 Zeichen sind das Maximum. Bilder, Ton und Video sind zur Begleitung des Textes erwünscht, aber nicht zwingend.

Interesse? Dann recherchieren, schreiben - und das Werk bis zum 31. Juli an reportagepreis@jungejournalisten.de schicken. Anfang Oktober wird der Preis in Berlin vergeben.

Viel Erfolg!

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