In eigener Sache:Ddos-Attacke auf SZ.de

Süddeutsche.de ist heute das Ziel eines Server-Angriffs geworden: Mit einer sogenannten Distributed Denial-of-Service-Attacke haben Hacker unsere Seite lahmgelegt. Während unsere Technik mit Hochdruck daran arbeitete, die Attacke abzuwehren, haben wir versucht, Sie trotzdem permanent auf dem Laufenden zu halten - über unseren Twitter-Kanal @SZ.

Von Julia Bönisch

Liebe Leserinnen und Leser,

Süddeutsche.de berichtet fast wöchentlich darüber, wie Hacker in fremde Netzwerke eindringen und Internetportale lahmlegen - sei es das mittlerweile abgeschaltete Blog des SPD-Kanzlerkandidaten Steinbrück oder das System der amerikanischen Notenbank Fed, deren geheime Notfallpläne dadurch öffentlich wurden.

Heute ist Süddeutsche.de selbst das Ziel eines solchen Angriffs geworden: Mit einer sogenannten Distributed Denial-of-Service-Attacke haben Hacker unsere Seite blockiert. Dabei haben Unbekannte massenhaft Anfragen an unsere Server gestellt - so viele, dass sie nicht mehr verarbeitet werden konnten. Süddeutsche.de war deshalb, genauso wie jetzt.de und das Online-Angebot des SZ Magazins, über Mittag und am Nachmittag insgesamt mehrere Stunden nicht oder nur eingeschränkt erreichbar - ein Albtraum für eine aktuelle Nachrichtenseite. Noch wissen wir nicht, wer hinter dem Angriff steckte und was die Hintergründe sind.

Während unsere Technik mit Hochdruck daran arbeitete, die Attacke abzuwehren, haben wir versucht, Sie trotzdem permanent auf dem Laufenden zu halten - über unseren Twitter-Kanal @SZ und über unsere Facebook-Seite. Wenn es schon nicht auf unserer Homepage möglich war, Sie zu informieren, konnten wir Sie immerhin hier wissen lassen, dass Oscar Pistorius mittlerweile unter Mordverdacht steht oder die neue Bildungsministerin ernannt wurde.

In diesem Sinne: Folgen Sie uns auf Twitter und lesen Sie SZ.de jetzt hoffentlich wieder ungestört. Ihre

Julia Bönisch, stellvertretende Chefredakteurin

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