Über den Rückzug von Anshu Jain und Jürgen Fitschen von der Führungsspitze der Deutschen Bank wird in den Internet-Portalen der "Süddeutschen Zeitung" heftig diskutiert. Nachfolgend ein paar Auszüge:
"Ich kann nur hoffen, dass (wie die SZ in einem Kommentar schreibt) die Bank sich auf ihre deutschen Wurzeln besinnt und endlich Abstand davon nimmt, Global Player zu sein - eine Idee vom ehemaligen Bankchef Josef Ackermann -, und vor allem auch wieder an die kleinen Leute denkt." (Brigitta auf SZ.de)
"Ich betrachte den Rücktritt von Fitschen und Jain als Ausdruck einer Gesellschaft, in der Verantwortung zu einer verbalen Worthülse verkommen ist. Man könnte auch sagen, zwei Nichthafter haben sich wieder einmal vom Acker gemacht und fallen - wie so oft - sehr weich." (Rucksackdeutscher auf SZ.de)
"Mit John Cryan, von 2008 bis 2011 Finanzvorstand der UBS, brauchen wir uns wenigstens keine Sorgen darüber machen, dass sich bei der Deutschen Bank was ändert. Mit seiner Erfahrung - schließlich hat die UBS auch schon mehr als eine Milliarde Euro Strafgeld bezahlt - geht's ungebremst voran!" (Merkwuerden911 auf SZ.de)
"Ich habe aufgehört, mich über irgend etwas zu wundern: Ich wundere mich viel mehr über Dinge, die ohne Korruption funktionieren." (Lydia Bechmann auf Facebook)
"Unbelastete und trotzdem erfolgreiche deutsche Spitzenbanker scheint es nicht mehr zu geben. Made in Germany stirbt auch langsam aus, und die Deutsche Bank scheint zu einem Institut für Betrüger zu verkommen." (Annette Vom Hofe auf Facebook)
"Glaubt wirklich irgend jemand hier, dass sich etwas ändert? Jetzt kommt halt der Nächste, der seine Macht auslebt. Für mich persönlich sind das alles Verbrecher." (Kurt Steiner auf Facebook)
Diskutieren Sie mit unter: www.sz.de/deutschebank
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