Debatte@sz:Umstrittenes Paket

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Über den Maßnahmenkatalog zur Flüchtlingspolitik wird in den Internetforen der SZ heftig diskutiert. Die einen warnen vor einer Sogwirkung. Die anderen sehen Flüchtlinge nun wieder außen vor. Diskutieren Sie mit.

Über die Ergebnisse des Koalitionsgipfels zur Flüchtlingspolitik wird in den Internetforen der "Süddeutschen Zeitung" heftig diskutiert:

"Nun wird eine Sogwirkung eintreten, es werden immer mehr Flüchtlinge versuchen, nach Deutschland zu gelangen. Wir sind erpressbar geworden, da wir immer bemüht sein werden, human dazustehen. Ich hoffe daher, dass zügig etwas militärisch gegen den IS unternommen wird, damit die Menschen in ihrem Land bleiben können." (eroland auf Süddeutsche.de)

"Dass die Regierung den Anschein erweckt, es seien alle willkommen, ist wohl durch die beschlossenen Maßnahmen widerlegt. Wer wird denn zukünftig noch eine ernsthafte Chance auf Asyl haben, wenn er oder sie aus den Balkanstaaten kommt? Gleiches gilt für den Großteil der Flüchtlinge aus Nordafrika. Wenn die Regierung ihren Worten Taten folgen lässt, war die Aufnahme der Flüchtlinge nur eine Ausnahme." (Lukas D. auf Süddeutsche.de)

"Egal, welche Maßnahmen noch beschlossen werden: Kanzlerin Angela Merkel hat eine Tür aufgestoßen, die nicht mehr geschlossen werden kann, ohne noch massivere Probleme heraufzubeschwören. Ich sehe mit großer Sorge in die Zukunft, vor allem da nicht absehbar ist, was passiert, wenn die Freiwilligen irgendwann aufgrund der Überlastung zusammenbrechen." (Matthias H. auf Süddeutsche.de)

"Solange man nicht einsieht, dass Dublin III ein unrealistischer Papiertiger ist, wird sich gar nichts ändern. Sinnvoll wäre eine gesamteuropäische Flüchtlingspolitik mit Ausgleichszahlungen an stärker betroffene Länder und gemeinsamen Standards für den Umgang mit Flüchtlingen." (Norbert Nicolaus auf Facebook)

"Das Sachleistungsprinzip bedeutet nicht nur mehr bürokratischen Aufwand, sondern auch Entmündigung und weiteren gesellschaftlichen Ausschluss von Asylsuchenden. Was macht dieser Unsinn aus den 90er-Jahren in einem Maßnahmenpaket von 2015?" (Asa Özgür auf Facebook)

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