Bei den US-Vorwahlen in New Hampshire siegen die Parteirebellen Sanders und Trump. Die Leser in den Internetforen der SZ meinen dazu:
"Es ist noch viel zu früh, um aus den Vor- wahlen so etwas wie einen Trend abzulesen - reine Kaffeesatzleserei. Interessant wird es erst mit dem Super Tuesday Anfang März. Dann wissen wir mehr über die Haltung der Farbigen und der Latinos zu Bernie Sanders. Sollten sie umschwenken, dann wird es interessant - auch bei den Republikanern." (Robert Scholz auf SZ.de)
"Verstehe immer noch nicht, inwiefern Sanders' Positionen "extrem" sein sollen? Ist mittlerweile alles extrem, was nicht dem Ist-Zustand entspricht? Ist jeder extrem, der etwas zum Wohle der Mittel- und unteren Schichten ändern will? (Gracco auf SZ.de)
"'Das Phänomen Trump ist echt, weil der Zorn seiner Wähler echt ist' ... und der Zorn seiner Wähler ist echt, weil auch deren geringer Bildungsgrad echt ist. Ich hätte nie gedacht, dass einem bei Demokratie angst und bange werden kann." (mattmiksys auf SZ.de)
"Sanders hätte gegen Trump keine Chance, und deshalb macht mir diese Entwicklung Sorgen. Hillary Clinton ist nicht charismatisch genug, nur deshalb gerät sie gegen den Außenseiter Sanders in die Defensive und könnte auch gegen Trump verlieren. Es ist zwar zum Glück noch ein bisschen hin, aber es sieht nicht gut aus." (Zaunkönig auf SZ.de)
"Mir ist es unverständlich, warum selbst die deutschen Medien negativ über Bernie Sanders berichten. Er scheint sich an Dinge herantrauen zu wollen, die man bei uns schon als undurchsetzbar abgeschrieben hat. Redet heute bei uns noch jemand davon, Banken zu verkleinern, weil sie "too big to fail" sind? Das hat man doch schon aufgegeben, bis dann die nächste Krise kommt. Aktiv gegen die Einkommensschere vorgehen, das traut sich doch bei uns auch keiner zu. Go Bernie!" (dongydongy auf SZ.de)
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