"Sebastian Kurz als Kanzler: Wäre das ein guter Weg für Österreich?" Das fragte die SZ die Nutzer ihrer Onlineforen. Hier Antworten in Auszügen:
"Man möchte es Österreich nicht wünschen, dass Sebastian Kurz Kanzler wird - man möchte es aber auch ihm selbst nicht wünschen. Das wäre um Nummern zu groß für ihn, und für das Ego des jungen Mannes schädlich. Seine Tiraden gegen die Bewältigung der Flüchtlingskrise haben nicht dazu beigetragen, dass ich diesem Mann über den Weg traue. Das Amt eines Regierungschefs setzt Reife voraus, Reife und nochmals Reife. Jugend ist kein Makel, es sei denn, man überfrachtet sie mit Erwartungen, unter denen junge Leute in die Knie gehen. Es ist schon merkwürdig, dass gerade die Orientierungslosen in der Politik so leicht einem Gernegroß hinterherlaufen und ihm mit Hosianna-Rufen das Messias-Etikett ankleben." (earthbird auf SZ.de)
"Substantielles habe ich von Kurz bisher weder gelesen noch gehört. Eigentlich verbinde ich ihn nur mit steilen Thesen zur Migrationsverhinderung." (stedis auf SZ.de)
"Ich kenne seine Tagespolitik nicht gut genug, erinnere mich aber an eine Talkrunde bei Anne Will, wo er über Ungarn und die Flüchtlingskrise sprach. In dieser und anderen Sendungen hat er immer mit Abstand das beste Bild abgegeben - stets sachlich, konziliant und besonnen." (KarlChris auf SZ.de)
"Noch einer, der sich auf Kosten von Flüchtlingen profiliert hat. Er sollte sich eigentlich schämen, aber wahrscheinlich wird er eher Bundeskanzler." (Schuncks auf SZ.de)
"Die Österreicher haben die Nase voll von der großen Koalition, die auch in Österreich nur Stillstand produziert. Aber ob Kurz der richtige Kanzler ist, um das zu ändern? Der neue ÖVP-Chef ist drauf und dran, der FPÖ das Wasser abzugraben, indem er tut, was die FPÖ auch tun würde. Auch Kurz würde Zäune bauen und die Grenze nach Italien und Kroatien geschlossen halten." (NetFiddler auf SZ.de)
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