Welche Erfolge erhoffen Sie sich vom UN-Klimagipfel in Paris? Darüber wird in den Internet-Foren der SZ heftig diskutiert.
"Irgendein Erfolg würde ja schon reichen. Da sehe ich aber schwarz. Nichts geht über die heilige Kuh Wirtschaft. Faktisch würde so ziemlich jede (wirkungsvolle) Maßnahme die Wirtschaft irgendeines Global Players beeinträchtigen. Ich erwarte also Beschlüsse, die nicht eingehalten werden, unverbindliche Aussagen und gegenseitiges Schulterklopfen für die erbrachten Leistungen." (Gracco auf Süddeutsche.de)
"20 Jahre Klimagipfel - und was hat sich verändert? In Deutschland werden die lieben Kleinen mit fetten SUV zu Schule gebracht, danach schnell ein Wegwerfkaffee geholt, jedes Jahr ein neues Telefon und Wegwerfklamotten gekauft. Und dann schnell noch in den Flieger gestiegen. Ich denke, bis sich etwas ändert, werden noch viele graue Haare wachsen." (fmraaynk auf Süddeutsche.de)
"Ich erwarte nichts. Auch, wenn wir die Folgen der Klimaveränderung(en) bereits jetzt immer wieder spüren, wird sich nicht wirklich etwas ändern. Irgendwann werden wir auch das Wort Umweltflüchtlinge in unseren Wortschatz aufnehmen müssen." (Irelandfriend auf Süddeutsche.de)
"Klimaschutz muss bei jedem selbst anfangen. Es ist erschreckend, wie unbedarft Leute mit Energie umgehen. Auto fahren muss viel teurer werden, die steuerliche Bevorteilung von Firmenwagen sollte abgeschafft werden, und auch Fliegen müsste viel mehr kosten. Da dies aber auch dem Einzelnen weh tun wird, ist eine Umsetzung mehr als fraglich." (Schraegdenker auf Süddeutsche.de)
"Solange man national nicht in der Lage ist, seine Hausaufgaben zu machen, und eine Autoindustrie hat, die sich einen Dreck um das Klima schert, wäre es wohl angebrachter nachzusitzen, anstatt mit (leeren) Missionen von Klimakonferenz zu Klimakonferenz zu reisen (fliegen)." (Au Lecteur auf Süddeutsche.de)
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