Debatte@SZ:Europatour

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Das Auswärtige Amt will auf einer Deutschland- und Europatour mit der Bevölkerung über die Europäische Union und ihre Zukunft diskutieren. Die Online-Nutzer der SZ finden diese Idee im Prinzip gut - mit Einschränkungen.

"Die EU hat vielfältige Probleme. Eines davon ist, dass die Bürger kaum bis gar nicht mitgenommen werden. Den Menschen zu sagen, "die EU steht für Frieden und Wohlstand und jetzt sei gefälligst dafür", reicht nicht. Hier kann der von Steinmeier initiierte Dialog eine Lösung sein, sofern die Bereitschaft besteht, sich mit der Kritik ernsthaft auseinanderzusetzen." (mister-ede auf SZ.de)

"Die Idee ist schon gut, ja eigentlich überfällig! Wenn die sicher vorgebrachten Kritikpunkte auch Gehör finden, wäre es ein Anfang. Also nur zu!" (HH1960 auf SZ.de)

"Ich denke, dass die Bürger so eine Werbetour nicht brauchen, wenn hinterher nichts bei rumkommt. Die Bürger wollen Taten sehen. Wie oft ließen EU Angeordnete schon verlauten, "wir haben verstanden", um im Endeffekt weiterzumachen wie zuvor?" (Gracco auf SZ.de)

"Die Initiative ist grundsätzlich gut. Das Einzige, was mich daran stört, ist, dass bei der Tour (nur?) Politiker mit der Bevölkerung die Zukunft der EU diskutieren. Ich sehe es nicht als Aufgabe der Politik an, öffentliche Meinungsbildung zu betreiben. Der Rahmen, in dem Politiker aufgrund ihrer Partei und deren Hierarchien begrenzt sind, ist dafür zu eng. Die Zukunft der EU sollte zuallererst in einem kulturellen Diskurs ergründet werden. Dann kann aus den Ergebnissen eine Diskussion über die politischen Konsequenzen geführt werden." (Nicodemus0815 auf SZ.de)

"Schaden kann das nicht, vielleicht nützt es sogar was! Aber nur dann, wenn es keine Promotion-Road Show wird, sondern ernsthafte Argumente von Bürgern aufgegriffen und mitberücksichtigt werden. Denn es wäre wünschenswert, dass die EU gegenüber Amerika und anderen Erdteilen mit einer Stimme spricht." (Mojse auf SZ.de)

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