Sie setzten sich in der ersten Runde des InnoProfile-Wettbewerbs mit 109 Bewerbern durch, teilte das BMBF am Dienstag in Berlin mit. Für das Programm stellt das BMBF bis ins Jahr 2012 rund 150 Millionen Euro zur Verfügung.
In den Neuen Ländern hängt die wirtschaftliche Entwicklung in besonderem Maße von der Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen ab. Ihnen fehlt aber häufig ein passendes regionales Wissenschaftsumfeld. Hier will das BMBF mit InnoProfile Nachwuchsforscher und wirtschaftliche Kompetenzträger in der Region zusammen bringen. Mit der Kooperation werden Fachkräfte aus Wissenschaft und Wirtschaft gewonnen, die das wirtschaftliche Kompetenzprofil prägen und die Innovationskraft der ostdeutschen Regionen systematisch stärken können.
Die siegreichen Forschungsprojekte bieten ein breites Spektrum an Themen und Branchen. Alle Neuen Länder sind an InnoProfile beteiligt. Der Wettbewerb ist Teil der Initiative Unternehmen Region, mit der das BMBF regionale Bündnisse in Ostdeutschland unterstützt. Dafür werden in diesem Jahr 90 Millionen Euro bereit gestellt.
Die ausgewählten InnoProfile-Initiativen mit biowissenschaftlichem Hintergrund:
Universität Leipzig, Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie Dr. Thomas Greiner-Stöffele Weiße Biotechnologie Sachsen
Charité Universitätsmedizin Berlin, Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie Prof. Dr. Rudolf Tauber Glykodesign und Glykoanalytik - Neue Perspektiven für Medizin und Biotechnologie Berlin
Friedrich-Schiller-Universität Jena Institut für Physikalische Chemie der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät Prof. Dr. Jürgen Popp Jenaer BioChip-Initiative (JBCI) Thüringen
Universität Potsdam Institut für Biochemie und Biologie Prof. Dr. Frieder Scheller Integrierte Proteinchips für die Point-of-Care Diagnostik Brandenburg
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.unternehmen-region.dehttp://www.bmbf.de/press/1617.php