Krankmeldungen:Verdacht auf Blaumachen

Blick durchs Schlüsselloch

Misstrauen auf beiden Seiten: In etwa 625 000 Fällen pro Jahr tritt der MDK auf, weil Versicherer oder Arbeitgeber Zweifel an der Arbeitsunfähigkeit von Beschäftigten haben.

(Foto: dpa)

Wenn Arbeitgeber zweifeln, ob ein Mitarbeiter wirklich krank ist, hilft der Medizinischen Dienst. Er ist darauf spezialisiert, Blaumacher zu entlarven. Was man bei einer Krankmeldung beachten sollte.

Von Ina Reinsch

Britta Wichmann ist Pharmakologin und arbeitet seit mehr als zehn Jahren in einem großen Konzern. Als sie mit 38 Jahren endlich schwanger wird, verliert sie das Kind. Doch acht Wochen später ist sie überraschend wieder schwanger. "Ich habe mich riesig gefreut. Aber ich hatte solche Angst, dass wieder etwas schief- geht", sagt sie. Als ihr der Arzt von einer Dienstreise ins Ausland abrät, kommt es zum Streit. Der Chef wirft ihr "Drückeritis" vor und schikaniert sie über Wochen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: