Das macht ihn aus:
Sein Loft, sein Porsche, seine Rolex und sein bequemer Sessel im Eckbüro. Der Karrierist ist aus genau einem Grund Chef geworden: Er will Macht, genauer die Insignien der Macht. Fachlich ist er maximal Durchschnitt, menschlich eine Katastrophe, doch er weiß genau, welche Hebel man betätigen und mit wem man Golf spielen muss, um die Karriereleiter aufzusteigen.
So kommen Sie gut mit ihm zurecht:
Stehen Sie ihm nicht im Weg. Machen Sie ihm klar, warum er Sie auf dem Weg weiter nach oben braucht - dann wird er Sie in Ruhe lassen (ihm ist es nämlich völlig egal, wer Sie sind und was genau Sie arbeiten). Hauptsache, Sie werden ihm nicht gefährlich und bringen ihm angemessen Bewunderung entgegen.
Ein typischer Spruch im Meeting:
"Der Senator-Status ist doch auch nicht mehr, was er mal war. Diese Flughafen-Lounge in Monaco: eine Kat-as-tro-phe, sag ich euch."
Dann kommt er ins Büro, dann geht er wieder:
Er kommt früh ("Dann ist die Autobahn schön frei. Sonst lohnt sich so ein 911er doch gar nicht...") und geht früh ("Ich muss weg, bin noch mit dem Vorstand im Golf-Club verabredet, ein paar Bälle schlagen.")