Info:Job-Info: Modedesigner

Ausbildung: Wer Modedesigner werden möchte, absolviert üblicherweise eine der zahlreichen Modeschulen in Deutschland. In München bildet die Deutsche Meisterschule für Mode zum einen an zwei Fachschulen - für Modellistik sowie Schnitt und Entwurf - aus. Voraussetzung für die zwei bis drei Jahre umfassende Teilnahme sind eine abgeschlossene Berufsausbildung und Berufserfahrung. Einen dritten Zweig bietet die Beruf Bewerber mit Mittlerer Reife und nach Vorlage einer Bewerbungsmappe aufgenommen. Stilismus und Modelismus unterrichtet auch die Modeschule Esmod in dreijähriger Ausbildung. Neben dem Abitur wird gute Allgemeinbildung erwartet, eine Schneiderlehre ist keine Voraussetzung.

Fertigkeiten: Aufgrund der schnelllebigen Branche und dem starkem Konkurrenzdruck werden von Modedesignern nicht nur zeichnerische Fähigkeiten und gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen erwartet, sondern ein hohes Maß an Motivation und Flexibilität. Ausdauer und die Bereitschaft, sich auch in der Freizeit inspirieren zu lassen, gehören dazu.

Einkommen: Der Einstieg in den Berufsalltag beginnt selbst nach der Ausbildung normalerweise mit schlecht oder gar nicht bezahlten Praktika. Danach liegt das Bruttoanfangsgehalt bei größeren Firmen etwa zwischen 3500 und 4500Mark. Mit steigender Berufserfahrung kann später durchaus ein Managergehalt erzielt werden. Freiberufler handeln ihre Honorare für jede Kollektion neu aus.

Aussichten: Nicht jeder, der eine Modeschule abschließt, bekommt die Chance, ausschließlich als Designer zu arbeiten. Hilfreich sind Praktika im Ausland und bei namhaften Modefirmen. Fachleute empfehlen, sich auf jeden Fall breit gefächert zu betätigen, da die Branche viele Nischen wie Vertrieb, Produktmanagement oder Merchandising bietet. Auch für Theater, Medienproduktions- oder Filmfirmen können Modedesigner tätig werden.

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