Hochqualifizierte Arbeitnehmer:Kluge Köpfe zieht es nach München

Gutausgebildete Arbeitnehmer zieht es in die Metropolen: Eine Studie erklärt München und Hamburg zu den Gewinnern. Andere Städte sind weniger beliebt.

7 Bilder

Landtagswahl in Bayern

Quelle: dpa

1 / 7

Gutausgebildete Arbeitnehmer zieht es in die Metropolen: Eine Studie erklärt München und Hamburg zu den Gewinnern. Andere Städte sind weniger beliebt.

Kluge Köpfe zieht es in die Metropolen. Drei Großstädte in Deutschland seien für Hochqualifizierte besonders attraktiv, teilte das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit (IAB) als Ergebnis einer Studie mit. Mit dazu gehört, wie schon in den Vorjahren: München. 

Frühlingswetter

Quelle: dpa

2 / 7

Ebenfalls attraktiv für Akademiker ist laut Studie Hamburg. Die Hansestadt ist nicht der einzige Stadtstaat, der gut ausgebildete Arbeitskräfte anlockt. Zu den Gewinnern gehört auch ...

Bremen feiert den 605. Geburtstag der Roland-Figur

Quelle: ddp

3 / 7

... Bremen. In den Jahren 2000 bis 2007 hatten die beiden Stadtstaaten und die bayerische Landeshauptstadt laut IAB mehr Zuzüge als Abgänge bei hochqualifizierten Arbeitskräften verzeichnet. Der Trend dürfte sich seitdem fortgesetzt haben, sagte IAB-Forscherin Tanja Buch. Während für die Millionenstädte Hamburg und München die vergleichsweise gute Arbeitsmarktlage spreche, dürfte Bremen etwa bei Forschung und Entwicklung attraktiver geworden sein.

Expedition in die Hauptstadt - Berlin mit Kindern

Quelle: dpa-tmn

4 / 7

Ohnehin verdienten fast 40 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ihr Geld in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Allerdings sind nicht alle Städte gleich attraktiv: Berlin sei als Dienstleistungsstandort bei Hochqualifizierten weiterhin beliebt. Weniger gut ausgebildete Arbeitskräfte kehrten der Hauptstadt jedoch den Rücken zu.

Frankfurter Skyline in der Abenddaemmerung

Quelle: ddp

5 / 7

Frankfurt hingegen erreichte zwar bei den mittel- und geringqualifizierten Beschäftigten Zuwächse. "Bei den Akademikern kommt es jedoch zu leichten Wanderungsverlusten", erklärte das IAB. Ähnlich verhält es sich in ...

-

Quelle: AFP

6 / 7

... Stuttgart. Tendenziell schnitten Städte mit hohem Lohnniveau und niedriger Arbeitslosigkeit gut ab. "Insbesondere für Akademiker könnten aber auch andere Faktoren wie Kultur und Konsumangebote eine Rolle spielen", sagte die IAB-Expertin Buch. Wegen des demografischen Wandels dürfte sich der Wettbewerb der Regionen um gut ausgebildete Fachkräfte nach IAB-Ansicht künftig verschärfen. "Denn mit dem Zuzug hoch Qualifizierter steigen die Wachstumsaussichten einer Region."

Eröffnungsfeier Kulturhauptstadt 'Ruhr.2010'

Quelle: dpa

7 / 7

Schlecht sieht es diesbezüglich für Dortmund, Essen, Dresden und Leipzig aus. Diese Städte mussten bei Arbeitskräften aller Qualifikationen Einbußen hinnehmen. Auffällig sei, dass in den vergangen Jahren eine starke Abwanderung von Einwohnern ins Umland der großen Zentren stattgefunden hat, hieß es. So ist München unter den Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern die einzige, in der die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Einwohner nicht zurückging. "Allerdings weisen einige aktuelle Ergebnisse auf eine abnehmende Intensität dieser Stadt-Umland-Wanderungen hin", erläuterten die IAB-Forscherinnen. Sie hatten Wohnort- und Arbeitsortwechsel zwischen den Jahren 2000 und 2007 untersucht.

© sueddeutsche.de/dpa/Reuters/holz
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: