Glatteis auf dem Arbeitsweg:Auf rohen Eiern ins Büro

Die Kältewelle lässt nicht nur Autofahrer stöhnen. Auch Fußgänger schlittern über eisglatte Gehwege. Auf dem Weg zur Arbeit ist das oft besonders lästig - und gefährlich. Wer haftet bei einem Sturz?

Die Rekordkälte über Deutschland erschwert nicht nur Autofahrern das Leben - auch Fußgänger kämpfen mit eisglatten Gehwegen. Ein kleiner Trost für alle, die jeden Tag wie auf rohen Eiern zur Arbeit schwanken: Arbeitnehmer, die bei Glatteis auf dem Weg zur Arbeit stürzen, sind gesetzlich unfallversichert.

Glatteis auf dem Arbeitsweg: Auf eisglatten Gehwegen stürzt man schneller, als einem lieb ist. Auf dem Weg zur Arbeit kann das Folgen für den Arbeitgeber haben.

Auf eisglatten Gehwegen stürzt man schneller, als einem lieb ist. Auf dem Weg zur Arbeit kann das Folgen für den Arbeitgeber haben.

(Foto: Marco Einfeldt)

Der Versicherungsschutz gilt auch für notwendige Umwege wie bei Umleitungen oder beim Absetzen der Kinder am Kindergarten. Darauf weist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) in Berlin hin.

Auch wenn sich Schüler und Studenten auf dem unmittelbaren Weg zur Schule oder zur Uni verletzen, seien sie versichert. Die gesetzliche Versicherung übernimmt die Kosten für die Behandlung sowie für die eventuelle anschließende Rehabilitation und Rente.

Allerdings sollte der Arbeitnehmer nicht zum Hausarzt, sondern direkt zu einem Durchgangsarzt gehen. Dieser koordiniere auch die weitere Behandlung und nehme keine Praxisgebühr.

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