Sollte man sein Foto am Computer nachbearbeiten? Focke rät ab. Nur wer Bildbearbeitungsprogramme gut beherrscht, kann es wagen. Spielereien wie farbige Hintergründe seien nicht zielführend. Bei der kosmetischen Retusche ist Focke entschieden: "Ich mache alles weg, was auch von selbst verschwindet, also Herpesbläschen, Rasurschnitte oder Augenringe. Totalumbauten mache ich nicht.
Der Kandidat: Irgendwann ist es so weit: Die erste Bewerbung steht - nun fehlt nur noch das passende Foto. Nicht schlecht, wenn man gleich mehrere Porträts zur Auswahl hat. So wie Alexander Roth. Der 24-Jährige hat seinen Bachelor in Geographie an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität gemacht. Nun folgt der Master im Fach "Sustainability Sciences" an der Uni Lüneburg. Roth möchte sich auf marktorientiertes Nachhaltigkeitsmanagement spezialisieren.
Die Experten: Andreas J. Focke ist Fotograf in München. Nach dem Studium der Visuellen Kommunikation hat er sich unter anderem auf Bewerberporträts spezialisiert.
Claudia Frieling ist Inhaberin der Bewerbungsmanufaktur in Münster. Die Diplom-Betriebswirtin hat im Personalwesen unter anderem bei Robert Bosch und British Airways gearbeitet.