Beliebte MBA-Studienländer:Immer wieder USA

Der alte Favorit ist auch der neue: Für ihren MBA gehen Studenten am liebsten in die USA. Aber andere Länder holen auf - vor allem in Europa. Die zehn beliebtesten Studienorte

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Der alte Favorit ist auch der neue: Für ihren MBA  - den Master of Business Administration - gehen Studenten am liebsten in die USA. Aber andere Länder holen auf. Die zehn beliebtesten Studienorte in Bildern.

Auch wenn die Vereinigten Staaten noch immer das bevorzugte Ziel von MBA-Studenten sind, so müssen sie doch herbe Einbußen in der Beliebtheit verkraften. Wie die QS TopMBA.com Bewerberumfrage 2010 ergab, sind die USA auf 60,4 Prozent in der Beliebtheitsskala der Studenten gefallen. 2008 waren sie noch für 81,2 Prozent aller MBA-Bewerber das Top-Ziel.

Während das Image der USA bröckelt,  zählen andere Länder bei den MBA-Bewerbern zu den Gewinnern - vor allem in Europa. Auf Platz zehn der präferierten Studienorte für MBA-Programme: Italien. 15,6 Prozent der Befragten würden am liebsten in dem angesagten Urlaubsland studieren. Das sind fünf Prozent mehr als noch 2008.

EURO 2008 - Feature Niederlande

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Der Karriere- und Ausbildungsspezialist QS, der auch regelmäßig Universitäts-Rankings veröffentlicht, befragte in seiner MBA-Umfrage 3895 MBA-Bewerber weltweit zu ihren Einstellungen und Hoffnungen. Ein Ergebnis: Die Anzahl der Europäer, die lieber in Europa als in den USA studieren, ist so hoch wie nie zuvor. Zu ihren Zielen zählen auch die Niederlande. 17,6 Prozent der Befragten würden am liebsten dort studieren, 2008 waren es erst neun Prozent.

Die Schweiz bröckelt - Jagd auf Steuersünder

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Immer mehr gefragt sind der Umfrage zufolge einjährige MBA-Programme in westeuropäischen Ländern wie der Schweiz. Das Land der Eidgenossen liegt auf der Beliebtheitsskala von MBA-Studenten auf Rang acht.

Sydney

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20,3 Prozent der Befragten zieht es für ihr MBA-Studium weiter weg. Australien liegt damit auf der Beliebtheitsskala von MBA-Studenten auf Rang sieben. 2008 stand das Studienland noch besser da, damals war es für 21,3 Prozent der Favorit.

Las Fallas - Stierkampf

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Kontinuierlich seinen Ruf verbessern konnte das Studienland Spanien. Gaben es 2008 noch 17,6 Prozent aller MBA-Bewerber als bevorzugten Studienort an, so waren es 2010 schon 20,9 Prozent. Gerade Barcelona verfügt über MBA-Angebote, die auch durch ihren internationalen Ruf und die Quote der Absolventen, die von Firmen übernommen werden, überzeugen.  Diese Aspekte werden bei der Auswahl der MBA-Programme immer wichtiger, wie die QS-Umfrage ergab.

Eiffelturm nach Bombendrohung evakuiert

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International überzeugen kann auch Frankreich. 22 Prozent aller MBA-Bewerber würden am liebsten dort studieren. Damit verlor Frankreich im Vergleich zu 2008 an Beliebtheit. Damals entschieden sich noch 23,7 Prozent der MBA-Bewerber für ein Studium dort. Für Amerikaner ist Frankreich noch immer das beliebteste Studienland in Europa. Die Europäer ziehen innerhalb ihres Kontinents Großbritannien vor.

WM 2010 - Fußball-Fan sucht Abkühlung

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Deutschland schafft es auf Rang vier in der Hitlste der Studienländer für ein MBA-Programm. Es konnte seine Beliebtheit von 12,1 Prozent (2008) auf 22,6 Prozent steigern. Allerdings würden nur 42 Prozent der deutschen MBA-Studenten auch in ihrem eigenen Land studieren wollen, wie die QS-Umfrage ermittelte.

Vancouver 2010 - Feature

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Ein Studium nach amerikanischem Modell, nur preisgünstiger, ermöglicht Kanada. Bei MBA-Bewerbern ist es das drittbeliebteste Studienland und hat sich als Alternative zu den USA gut positioniert.  25,4 Prozent der Befragten würden sich laut QS-Bewerberumfrage für ein Studium dort entscheiden. 2008 waren es noch 31,6 Prozent.

Fahnenschmuck in Brüssel vor EU-Gipfel, 2005

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Mit Abstand am beliebtesten innerhalb Europas ist das Studienland Großbritannien. 56,8 Prozent würden ihr MBA-Studim am liebsten dort absolvieren. Großbritannien konnte damit an Attraktivität zulegen, 2008 entschieden sich erst 55 Prozent für die Insel. Inzwischen liegt das Land nur noch mit geringem Abstand hinter ...

Opel wird doch nicht verkauft

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... den USA. Die erleiden mit 60,4 Prozent Zustimmung einen Tiefpunkt in der Beliebtheit bei MBA-Bewerbern. Wollten 2008 noch 81,2 Prozent aller MBA-Bewerber dort studieren, sind es 2010 nur noch 60,4 Prozent.  Laut Ross Geraghty, dem leitenden Redakteur von TopMBA.com,  gibt es dafür mehrere Gründe: Visa-Probleme, die Sorge um die US-Wirtschaft und - vor allem bei muslimischen Bewerbern - politische und kulturelle Bedenken. Zudem ziehen viele Bewerber aus Kostengründen inzwischen kürzere MBA-Programme, wie sie vor allem in Europa angeboten werden, vor.

© sueddeutsche.de/holz/joku
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