Auswahltests britischer Unis:Wie viel Prozent Wasser der Welt passen in eine Kuh?

Sind Sie cool? Sprechen Sie jetzt über eine Borke! Mit welchen Fragen die britischen Top-Unis Oxford und Cambridge ihre Studienbewerber konfrontieren.

Wie funktioniert eine Dauerwelle? Wie viel Prozent des weltweiten Wassers befinden sich in einer Kuh? Studienanwärter, die sich um einen der begehrten Plätze an den britischen Top-Unis Oxford und Cambridge bewerben, müssen sich auf reichlich unorthodoxe Testfragen einstellen.

Bizarre Fragen bei Auswahltests britischer Unis: Wie viel Prozent Wasser der Welt passen in eine Kuh?

Komische Fragen über Kühe stressen Studienbewerber in Oxford und Cambridge.

(Foto: Foto: dpa)

Laut einer am Freitag veröffentlichten Studie der Firma Oxbridge Applications, die Kandidaten auf mündliche Prüfungen vorbereitet, setzen die beiden Traditionsuniversitäten auf ein "exzentrisches Auswahlverfahren", wie Unternehmensgründer James Uffindel kommentierte. Kandidaten sollten sich dennoch nicht abschrecken lassen, weil die abseitig erscheinenden Fragen sich immerhin stets an der gewünschten Fachrichtung der Anwärter ausrichteten.

Über das Wasser in der Kuh müssen daher auch nur Tiermediziner Bescheid wissen. Biochemiker müssen schon einmal erklären, wie eine Dauerwelle funktioniert, angehende Philosophen darlegen, ob sie "cool" sind, oder Naturwissenschaftler den Unterschied zwischen einer Kartoffel und einer Zwiebel erklären oder frei über ein Stück Borke plaudern können. Von angehenden Physikern wollten die Prüfer schon einmal wissen, ob man in einem Raumschiff eine Kerze anzünden kann, künftige Medizinstudenten müssen bestimmen können, ab wann ein Mensch tot ist.

"Immer mehr Studenten befinden sich auf einem exzellenten Level", sagte Jessica Elsom, die bei Oxbridge Applications die Prüfungsvorbereitungen betreut. "Deswegen muss die Spreu vom Weizen getrennt werden."

Die Bewerbungsfrist läuft in diesem Jahr am 15. Oktober aus. Die beste Universität ist nach der Universitäts-Beilage der britischen Zeitung The Times die Harvard University in den USA, gefolgt von Cambridge und Oxford.

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