Anschreiben:Sehr geehrte Damen und Herren

Rechtschreibfehler, Textbausteine, falsche Ansprechpartner, leere Betreffzeile - dies sind die häufigsten Mängel.

Rechtschreibfehler. Eine Bewerbung mit Tipp- oder Kommafehlern ist für Personaler ein Grund, den Kandidaten sofort auszusortieren. Wer nur Absagen erhalten hat, sollte seine Unterlagen unter diesem Aspekt kritisch anschauen. Um Fehler zu finden, hilft es, die Unterlagen auf Papier auszudrucken. Dort sieht man sie eher als am Computer. Mindestens eine weitere Person sollte das Papier gegenlesen.

Textbausteine. Im Anschreiben bleibt man am besten authentisch. Manche Schreiben klingen, als hätte sie ein anderer verfasst. Sie strotzen beispielsweise vor Fremdwörtern, die Sprache wirkt gestelzt. Bei Personalern kommt dann schnell der Verdacht auf, dass jemand Textbausteine aus dem Netz kopiert hat. Um diesen Eindruck zu vermeiden, formuliert man das Anschreiben am besten ohne fremde Hilfe. Dann lässt man eine zweite Person gegenlesen, um zu überprüfen, ob es zu locker oder gar flapsig formuliert ist.

Falscher Ansprechpartner. Wer Dutzende Bewerbungen verschickt, kann schnell durcheinanderkommen. Trotzdem: Nichts ist peinlicher als bei Firma X den Ansprechpartner von Firma Y anzugeben. Das kommt jedoch gar nicht selten vor. Bewerber sollten deshalb auf jeden Fall vor dem Absenden lieber zweimal kontrollieren, ob sie wirklich den richtigen Empfänger haben.

Fehlende Bet reffzeile. Gerade größere Unternehmen schreiben häufig mehrere Stellen aus. Das ist manchen Bewerbern nicht klar. Sie lassen in ihrem Anschreiben die Betreffzeile einfach weg. Im schlimmsten Fall wird so im ganzen Text nicht klar, für welche Stelle sie sich überhaupt interessieren. Das ist für Personaler ebenfalls ein Grund, den Kandidaten auszusortieren. Außerdem wirkt es unhöflich. Deshalb in der Betreffzeile immer deutlich machen, um welche Stelle es geht.

© SZ vom 30.04.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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