Online-Umfrage zu psychischer Krankheit:Wie gut helfen Antidepressiva wirklich?

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Die Verschreibung und Einnahme von Antidepressiva hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen.

(Foto: dpa)

Die Zahl der Verschreibungen steigt bei Antidepressiva schneller als bei fast jedem anderen Medikament. Gleichzeitig gibt es eine intensive Debatte über ihre Wirksamkeit. Haben Sie jemals Antidepressiva eingenommen oder verordnet bekommen? Teilen Sie mit uns Ihre Erfahrungen in einer Umfrage!

Von Mark Rice-Oxley, The Guardian

Antidepressiva retten Leben und helfen Millionen von Menschen, sagen viele Experten. Andere Fachleute halten das für völlig übertrieben. Unstrittig aber ist, dass überall auf der Welt die Einnahme von Antidepressiva schwunghaft ansteigt. In einigen Ländern hat sich die Zahl der Verschreibungen innerhalb der vergangenen zehn Jahre mehr als verdoppelt. Schätzungsweise jeder zehnte Erwachsene in Europa greift zu den Pillen. In Großbritannien, so hat das staatliche Health and Social Care Information Centre herausgefunden, wurden allein im vergangenen Jahr mehr als 50 Millionen Rezepte für Antidepressiva ausgestellt - so viel wie noch nie und um 7,5 Prozent mehr als noch 2011.

Sechs Tageszeitungen in Europa - die Süddeutsche Zeitung (Deutschland), El Pais (Spanien), Le Monde (Frankreich), Gazeta Wyborcza (Polen), La Stampa (Italien) und die britische Tageszeitung The Guardian führen nun unter den Lesern eine Online-Umfrage zu den Erfahrungen durch, die Patienten und Ärzte mit der Einnahme und Verschreibung von Antidepressiva gemacht haben. Die Ergebnisse der Umfragen werden beim Guardian gesammelt, ausgewertet und Ihnen danach hier bei Süddeutsche.de präsentiert.

Wenn Sie an der Umfrage teilnehmen wollen, füllen Sie bitte das folgende Formular aus. Sie können dies anonym tun oder aber Ihre Kontaktdaten angeben, die natürlich vertraulich behandelt werden.

Anmerkung der Redaktion: Die Angaben, die Sie in dieser Umfrage machen, werden in einem Dokument gesammelt, das nur die am Projekt beteiligten Redakteure von Süddeutsche.de und vom Guardian einsehen können. Es werden keine Daten weitergegeben.

Übersetzung: Süddeutsche.de

Falls Sie weitere Informationen zum Thema Depressionen benötigen, können Sie sich zum Beispiel an die Stiftung Deutsche Depressionhilfe wenden.

Wenn Sie befürchten, dass Sie sich in einer akuten Krise befinden, kontaktieren Sie bitte Ihren behandelnden Arzt oder Psychotherapeuten, die Ambulanz der nächstgelegenen psychiatrischen Klinik oder die Telefonseelsorge (in Deutschland 0800 111 0 111 / 0800 111 0 222). Wenn diese nicht erreichbar sind, rufen Sie den Notarzt (in Deutschland 112, in Österreich und der Schweiz 144).

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